30 Jahre Triumph in Rom: 16 Weltmeister feiern ohne DFB
von Jean-Pascal Ostermeier | sid1:0
16 von 22 Weltmeistern von 1990, der damalige Teamchef Franz Beckenbauer und andere Weggefährten feiern in der Toskana das 30. Jubiläum des WM-Titels - ohne den Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Ich freue mich, dass in diesen besonderen Zeiten so viele Mitstreiter der Einladung gefolgt sind. Wir haben in Eigenregie und ohne Unterstützung des DFB ein interessantes Rahmenprogramm inklusive einer Gala geplant", teilte Ehrenspielführer Lothar Matthäus am Dienstag im Namen der damaligen Mannschaft mit.
Unter Berücksichtigung der Corona-Schutzauflagen sollen dabei "die unvergessenen Momente von 1990 noch einmal aufleben". Durch Sponsoren und Freunde hielten sich die Kosten "im Rahmen". Weltmeister von 1974 und der WM-Kapitän von 2014, Philipp Lahm, sind ebenfalls eingeladen - Lahm ist immerhin auch DFB-Präsidiumsmitglied. Auch DDR-Auswahlspieler wie Dixie Dörner, Ulf Kirsten, Andreas Thom und Jürgen Sparwasser nehmen an der Feier teil.
Im Vorfeld hatte es Unstimmigkeiten zwischen dem 1990er-Team und dem Verband gegeben. Die Weltmeister beklagten, dass der DFB keine Freikarten mehr für Ex-Nationalspieler vorhält. Dies allerdings sei aus "steuerlichen und rechtlichen Gründen nicht mehr möglich", sagte Präsident Keller dem SID am Montag. Er versicherte: "Wir wissen aber, was wir an unseren Sieger-Nationalmannschaften haben."
Am 8. Juli 1990 hatte Deutschland im WM-Endspiel in Rom Argentinien mit Diego Maradona durch ein Foulelfmetertor von Andreas Brehme mit 1:0 bezwungen.
(sid)
Unter Berücksichtigung der Corona-Schutzauflagen sollen dabei "die unvergessenen Momente von 1990 noch einmal aufleben". Durch Sponsoren und Freunde hielten sich die Kosten "im Rahmen". Weltmeister von 1974 und der WM-Kapitän von 2014, Philipp Lahm, sind ebenfalls eingeladen - Lahm ist immerhin auch DFB-Präsidiumsmitglied. Auch DDR-Auswahlspieler wie Dixie Dörner, Ulf Kirsten, Andreas Thom und Jürgen Sparwasser nehmen an der Feier teil.
Im Vorfeld hatte es Unstimmigkeiten zwischen dem 1990er-Team und dem Verband gegeben. Die Weltmeister beklagten, dass der DFB keine Freikarten mehr für Ex-Nationalspieler vorhält. Dies allerdings sei aus "steuerlichen und rechtlichen Gründen nicht mehr möglich", sagte Präsident Keller dem SID am Montag. Er versicherte: "Wir wissen aber, was wir an unseren Sieger-Nationalmannschaften haben."
(sid)