Zentralrat der Juden zeichnet Tennis Borussia Berlin aus
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Auszeichnung für den ehemaligen Fußball-Bundesligisten Tennis Borussia Berlin: Der Zentralrat der Juden in Deutschland verleiht dem Klub den Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage und würdigt somit "lange währendes, außergewöhnlich großes Engagement gegen Homophobie, Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus".
TeBe wollte zu Saisonbeginn in der Regionalliga Nordost das Logo des Fonds "CURA", der Opfer rechter Gewalt unterstützt, auf die Trikots drucken. Dies wurde vonseiten des Nordostdeutschen Fußballverbands abgelehnt, TeBe erwirkte mit dem Vorstoß jedoch eine Änderung in der Spielordnung: Nun ist Trikotwerbung gestattet, die diskriminierenden oder verfassungsfeindlichen Bestrebungen entgegenwirkt.
"Mit unserem gesellschaftspolitischen Engagement treffen wir als Fußballverein immer wieder auch auf Widerstände", sagte TeBe-Vorstandsmitglied Tobias Schulze: "Umso besser tut es, wenn der Einsatz erfolgreich ist oder wie jetzt durch eine Institution wie den Zentralrat der Juden in Deutschland honoriert wird."
(sid)
TeBe wollte zu Saisonbeginn in der Regionalliga Nordost das Logo des Fonds "CURA", der Opfer rechter Gewalt unterstützt, auf die Trikots drucken. Dies wurde vonseiten des Nordostdeutschen Fußballverbands abgelehnt, TeBe erwirkte mit dem Vorstoß jedoch eine Änderung in der Spielordnung: Nun ist Trikotwerbung gestattet, die diskriminierenden oder verfassungsfeindlichen Bestrebungen entgegenwirkt.
"Mit unserem gesellschaftspolitischen Engagement treffen wir als Fußballverein immer wieder auch auf Widerstände", sagte TeBe-Vorstandsmitglied Tobias Schulze: "Umso besser tut es, wenn der Einsatz erfolgreich ist oder wie jetzt durch eine Institution wie den Zentralrat der Juden in Deutschland honoriert wird."