U17 feiert Matchwinner Heide: "Gönne ihm das von Herzen"
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Die Shootingstars der deutschen U17-Nationalmannschaft wussten nach ihrem Halbfinalerfolg gegen Argentinien genau, bei wem sie sich bedanken müssen. Die Lobeshymnen gingen an Matchwinner Konstantin Heide von der SpVgg Unterhaching. "Er hat heute sein Debüt gegeben und ein überragendes Spiel gemacht, er war der 'Man of the Match'", sagte Leipzigs Winners Osawe über seinen Keeper: "Ich gönne ihm das von Herzen, und das Team auch."
Heide, als Nummer zwei zur U17-Weltmeisterschaft nach Indonesien gereist, rückte durch die Krankheit von Max Schmitt in die Startelf - und parierte beim 4:2-Sieg im Elfmeterschießen zweimal.
"Einfach nur verrückt. Konsti hat gezeigt, dass jeder wichtig ist in unserem Team. Jeder muss bereits sein, zu spielen, er ist das beste Beispiel", sagte Osawe.
Auch Haching-Präsident Manfred Schwabl lobte seinen Schützling gegenüber dem Münchner Merkur/tz überschwänglich und prophezeite diesem Großes. "Konsti spielt seit der U11 bei uns. Ich habe den Trainer damals gefragt: Wo habt's den denn her? Der haut die Bälle in der Weltgeschichte rum." Der unverhoffte Halbfinal-Held habe "alle Voraussetzungen für eine große Karriere. Er hat die Größe, den Charakter und die Coolness."
Heide selbst gab sich nach seinem Turnierdebüt selbstbewusst. "Ich wusste, wenn ich spielen muss oder darf, werde ich da sein", sagte der Schlussmann. Wie alle seine Teamkameraden sei er "froh und stolz, dass wir jetzt im Finale sind".
Nach dem EM-Titel nun auch die Weltmeisterschaft zu gewinnen, fände Heide "unfassbar. Aber ich glaube, da müssen wir noch viel investieren, um das zu schaffen. Es war noch keine deutsche U17 Weltmeister, das wäre ein Stück Geschichte." Im Finale am Samstag (13.00 Uhr MEZ/Sky Sport News) wartet der EM-Zweite Frankreich.
(sid)
Heide, als Nummer zwei zur U17-Weltmeisterschaft nach Indonesien gereist, rückte durch die Krankheit von Max Schmitt in die Startelf - und parierte beim 4:2-Sieg im Elfmeterschießen zweimal.
"Einfach nur verrückt. Konsti hat gezeigt, dass jeder wichtig ist in unserem Team. Jeder muss bereits sein, zu spielen, er ist das beste Beispiel", sagte Osawe.
Heide selbst gab sich nach seinem Turnierdebüt selbstbewusst. "Ich wusste, wenn ich spielen muss oder darf, werde ich da sein", sagte der Schlussmann. Wie alle seine Teamkameraden sei er "froh und stolz, dass wir jetzt im Finale sind".
Nach dem EM-Titel nun auch die Weltmeisterschaft zu gewinnen, fände Heide "unfassbar. Aber ich glaube, da müssen wir noch viel investieren, um das zu schaffen. Es war noch keine deutsche U17 Weltmeister, das wäre ein Stück Geschichte." Im Finale am Samstag (13.00 Uhr MEZ/Sky Sport News) wartet der EM-Zweite Frankreich.
(sid)