Staatskrise: Chiles Nationalspieler spielen nicht in Peru
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Angesichts der Krise in ihrem Heimatland treten Chiles Fußball-Nationalspieler nicht zu dem für kommenden Dienstag geplanten Testspiel in Peru an. Das teilte der chilenische Verband ANFP am Mittwochabend mit.
Einer entsprechenden Entscheidung der Spieler hätten sich am Morgen auch das Trainer- und Betreuerteam angeschlossen. Nationaltrainer Reinaldo Rueda erlaubte den Spielern bereits die Rückkehr zu ihren Vereinen.
Chile erlebt seit Wochen die schwerste soziale Krise seit Jahrzehnten mit teilweise gewalttätigen Ausschreitungen. Am Dienstag war es im Land erneut zu Massendemonstrationen mit mehreren Hunderttausend Teilnehmer gekommen. Die Demonstranten fordern tiefgreifende Reformen gegen die soziale Ungerechtigkeit.
Zuletzt war bereits das Finale der Copa Libertadores von Santiago de Chile nach Lima verlegt worden.
(sid)
Einer entsprechenden Entscheidung der Spieler hätten sich am Morgen auch das Trainer- und Betreuerteam angeschlossen. Nationaltrainer Reinaldo Rueda erlaubte den Spielern bereits die Rückkehr zu ihren Vereinen.
Chile erlebt seit Wochen die schwerste soziale Krise seit Jahrzehnten mit teilweise gewalttätigen Ausschreitungen. Am Dienstag war es im Land erneut zu Massendemonstrationen mit mehreren Hunderttausend Teilnehmer gekommen. Die Demonstranten fordern tiefgreifende Reformen gegen die soziale Ungerechtigkeit.
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