Nach Schlägen gegen Schiri: Chiriboga für ein Jahr gesperrt
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Der Torwarttrainer des ecuadorianischen Fußball-Erstligisten Macara, Hector Chiriboga, ist wegen Beleidigung und Schlagens eines Schiedsrichters für ein Jahr gesperrt worden. Das teilte die ecuadorianische Fußball-Profiliga mit. Zudem muss der frühere Nationaltorwart eine Geldstrafe von 4000 US-Dollar zahlen.
Chiriboga hatte den Schiedsrichter Alex Cajas beim 1:1 zwischen Macara und Aucas am vergangenen Samstag "beleidigt, bedroht, gestoßen und geschlagen", nachdem er des Feldes verwiesen worden war. Dies geht es Videomaterial hervor, das in der nationalen Presse veröffentlicht wurde.
Macaras Co-Trainer Boris Fiallos erhielt ebenfalls eine neunmonatige Sperre und eine Geldstrafe von 2000 US-Dollar, weil er den Schiedsrichter beleidigt und geschlagen hatte. Der Präsident des ecuadorianischen Verbandes der Fußballschiedsrichter AEDAF, Luis Muentes, bedauerte die mangelnde Härte der Sanktionen für diese Gewalttaten.
Aus Protest gegen die Gewalttaten hatte sich die Schiedsrichtergewerkschaft am Sonntag geweigert, drei Ligaspiele zu leiten. Dies führte zu einer Unterbrechung der Saison, die am Montag fortgesetzt wurde.
Der ecuadorianische Fußballverband FEF und die aus den Klubs bestehende Profiliga verpflichteten sich nun zu Reformen. Künftig soll es "sportliche und finanzielle Sanktionen" für die Verantwortlichen von gewalttätigem Verhalten in den Stadien und für deren Mannschaften geben.
(sid)
Chiriboga hatte den Schiedsrichter Alex Cajas beim 1:1 zwischen Macara und Aucas am vergangenen Samstag "beleidigt, bedroht, gestoßen und geschlagen", nachdem er des Feldes verwiesen worden war. Dies geht es Videomaterial hervor, das in der nationalen Presse veröffentlicht wurde.
Macaras Co-Trainer Boris Fiallos erhielt ebenfalls eine neunmonatige Sperre und eine Geldstrafe von 2000 US-Dollar, weil er den Schiedsrichter beleidigt und geschlagen hatte. Der Präsident des ecuadorianischen Verbandes der Fußballschiedsrichter AEDAF, Luis Muentes, bedauerte die mangelnde Härte der Sanktionen für diese Gewalttaten.
Der ecuadorianische Fußballverband FEF und die aus den Klubs bestehende Profiliga verpflichteten sich nun zu Reformen. Künftig soll es "sportliche und finanzielle Sanktionen" für die Verantwortlichen von gewalttätigem Verhalten in den Stadien und für deren Mannschaften geben.
(sid)