Großkreutz nach Rot in Oberliga: «Darf mir nicht passieren»
von Marcel Breuer | dpa3:7
Der frühere Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz hat in der Oberliga Westfalen eine Rote Karte wegen eines verbalen Ausrutschers bekommen und dürfte auch seinen Posten als Spielertrainer verlieren.
«Ich habe keinen persönlich beleidigt. Der Schiedsrichter trägt das auch so ein. Ich hoffe, die sind alle gnädig. Das darf mir nicht passieren», sagte Großkreutz dem Fachmagazin «Reviersport». Am Sonntag hatte er beim 3:7 des TuS Bövinghausen gegen die SG Finnentrop/Bamenohl in der 34. Minute Rot gesehen.
Großkreutz war nach dem Rücktritt von Sebastian Tyrala im Dezember zunächst zum Spielertrainer befördert worden und arbeitet seitdem an der Seitenlinie in einem Vierer-Team. Geschäftsführer Safet Dzaferoski erklärte nun, dass man noch in dieser Woche einen neuen Trainer verpflichten werde. «Am Anfang schien es so zu funktionieren. Wie sich jetzt gezeigt hat, ist das nicht der Fall. Deswegen steht die Konstellation nicht mehr zur Debatte. Es muss ein Trainer an die Linie, der von hinten bis vorne aufräumt», sagte er.
Schiedsrichter Martin Gratzla sagte zur Roten Karte für Großkreutz, er wisse nicht, ob der 34-Jährige über einen Gegen- oder einen Mitspieler geschimpft habe. Das spiele aber «für die Entscheidung keine Rolle. Er weiß, wofür er die Rote Karte gesehen hat.» Auch von Clubchef Ajhan Dzaferoski gab es eine Ermahnung: «Ich habe leider nicht mitgekriegt, was er gesagt hat. Eigentlich muss er sich da ein bisschen im Griff haben.»
Die Heimniederlage gegen den Tabellensiebten war für Bövinghausen ein herber Rückschlag im Aufstiegsrennen. Aktuell ist das Großkreutz-Team mit 44 Punkten Tabellendritter hinter den 2. Mannschaften von Preußen Münster (52) und des SC Paderborn (44). (dpa)
«Ich habe keinen persönlich beleidigt. Der Schiedsrichter trägt das auch so ein. Ich hoffe, die sind alle gnädig. Das darf mir nicht passieren», sagte Großkreutz dem Fachmagazin «Reviersport». Am Sonntag hatte er beim 3:7 des TuS Bövinghausen gegen die SG Finnentrop/Bamenohl in der 34. Minute Rot gesehen.
Großkreutz war nach dem Rücktritt von Sebastian Tyrala im Dezember zunächst zum Spielertrainer befördert worden und arbeitet seitdem an der Seitenlinie in einem Vierer-Team. Geschäftsführer Safet Dzaferoski erklärte nun, dass man noch in dieser Woche einen neuen Trainer verpflichten werde. «Am Anfang schien es so zu funktionieren. Wie sich jetzt gezeigt hat, ist das nicht der Fall. Deswegen steht die Konstellation nicht mehr zur Debatte. Es muss ein Trainer an die Linie, der von hinten bis vorne aufräumt», sagte er.
Die Heimniederlage gegen den Tabellensiebten war für Bövinghausen ein herber Rückschlag im Aufstiegsrennen. Aktuell ist das Großkreutz-Team mit 44 Punkten Tabellendritter hinter den 2. Mannschaften von Preußen Münster (52) und des SC Paderborn (44). (dpa)