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Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien? Diese Stars gingen in die Wüste

Neues, spektakuläres Transfer-Gerücht um Manchester Uniteds Stürmerstar Cristiano Ronaldo (37)? Ein bishernoch nicht namentlich genannter Klub aus Saudi-Arabien lockt CR7 Medienberichten zufolge mit einem märchenhaften Angebot über 300Millionen Euro.

Ronaldo war am vergangenen Montag nicht zur Asien-Tour vonManchester United mitgereist. Sein Kontrakt beim englischen Rekordmeister läuftnoch bis 30. Juni 2023. United-Coach Erik ten Hag hatte Ronaldo vor demprestigeträchtigen Test gegen den Erzrivalen FC Liverpool (4:0, „One Night inBangkok“ / Fussballdaten.de berichtete) für „unverkäuflich“ erklärt und nach der Partie gegen die „Reds“ weitere Fragendazu abgelehnt.

Das Angebot der Saudis würde Manchester United 30 MillionenEuro Ablöse bringen – und Cristiano Ronaldo ein kolportiertes Gehalt von 125Mio. Euro pro Saison. Versteht sich. Die „Red Devils“ hatten den Europameistervon 2016 erst im September 2021 nach Old Trafford zurückgeholt – für ebenfalls15 Mio. Euro.

Wie realistisch ein Wechsel des Portugiesen in die Saudi Professional League ist, istderzeit schwer einzuschätzen. Dem Lockruf des Geldes vom Golf sind aber schonandere, namhafte Stars gefolgt. Fussballdaten.denennt eine Auswahl.

28 Einsätze für den „deutschenMessi“

Zwei deutsche Profis fanden ebenfalls den Weg nachSaudi-Arabien. Der Ex-Frankfurter und 8-fache deutsche Nationalspieler Amin Younes(28) spielt seit Februar 2022 für Al-Ettifaq.

Und dann natürlich „der deutsche Messi“! Marko Marin (33) ging nach einer wahren Fußball-Odysseemit 10 verschiedenen Vereinen seit seinem Abschied von Werder Bremen (2012) imJanuar 2020 von Roter Stern Belgrad zu Al-Ahli SFC, ehe er an Al-Raed ausgeliehenwurde und schließlich 2022 seine Karriere bei Ferencvaros Budapest in Ungarnbeendete. 28 Spiele machte Marin, einst bei seinem Wechsel zu Chelsea von denbritischen Medien als „The German Messi“ betitelt, insgesamt in Saudi-Arabien.

194 Brasilianer

  • Seit der Liga-Gründung in Saudi-Arabien zur Saison 1975/76spielten allein 194 Profis aus Brasilien am Persischen Golf, u. a. HSV-TransferflopThiago Neves und der frühere Rostocker Orestes.
  • Aus Argentinien zog es neben 22 anderen Spielern auch EverBanega nach Saudi-Arabien. Der dreimalige Europa-League-Sieger (FC Sevilla) istseit 2020 bei Al-Shabab aktiv.
  • Bekanntester Spanier am Golf war der ehemalige SalzburgerBulle Jonathan Soriano, der 2019/2020 bei Al-Hilal spielte.

81 Tore in 106Spielen

Keine Berührungsängste mit dem absoluten Königreich hattenauch die Ivorer Wilfried Bony (u. a. Arnheim, Manchester City) und Didier YaKonan (früher Hannover), die sich 2014 bzw. 2020 Al-Ittihad Club anschlossen.

Dritter in der ewigen Torschützenliste der Saudi Professional League ist der ehemaligefranzösische Nationalspieler Bafétimbi Gomis (36, u. a. Marseille, Swansea City),der für Al-Hilal, den Hauptstadtklub aus Riad, in 106 Spielen 81-mal netzte.