Club-WM: Auf wen treffen die Bayern und der BVB
von Marcel Breuer | dpaDer FC Bayern und Borussia Dortmund bekommen heute (19.00 Uhr) in Miami ihre Gegner für die Club-WM zugelost. Insgesamt 32 Vereine aus aller Welt spielen vom 15. Juni bis zum 23. Juli 2025 in den USA um den Titel - und um ganz viel Geld. Berichten zufolge ist alleine die Teilnahme an der Club-WM mindestens 50 Millionen US-Dollar wert.
Die Auslosung
Gespielt wird im Modus der Weltmeisterschaften für Nationalmannschaften. Die beiden jeweils besten Vereine aus acht Vorrundengruppen ziehen in die K.-o.-Runde ein. Entsprechend läuft auch die Auslosung: Die 32 Teilnehmer wurden in vier Töpfe mit jeweils acht Mannschaften eingeteilt. Die Bayern werden aus Topf 1 gezogen, der BVB aus Topf 2. In der Gruppenphase können die beiden Bundesligisten nicht aufeinandertreffen. Grundsätzlich dürfen zudem nur maximal zwei Vereine aus der Europäischen Fußball-Union UEFA in einer Gruppe sein.
Wichtig ist dabei die Einsortierung in eine Rangliste der europäischen Vereine. Die Bayern liegen hier auf Position drei und bekommen in jedem Fall einen Verein von den UEFA-Plätzen 9 bis 12 zugelost, das sind Atlético Madrid, Benfica Lissabon, Juventus Turin und der FC Salzburg.
Die Dortmunder als sechststärkster UEFA-Verein werden nicht in eine Gruppe mit den vier besten Europa-Clubs gelost, der BVB trifft also nicht direkt auf Manchester City, Real Madrid oder Paris Saint-Germain. Dafür ist entweder Flamengo Rio de Janeiro, Palmeiras São Paulo, River Plate aus Buenos Aires oder Fluminense Rio de Janeiro ein Gegner, das sind die besten Clubs der südamerikanischen Konföderation Conmebol in Topf 1.
Topf 1 | Topf 2 | Topf 3 | Topf 4 |
Manchester City (England) | FC Chelsea (England) | Al Hilal (Saudi-Arabien) | Urawa Red Diamonds (Japan) |
Real Madrid (Spanien) | Borussia Dortmund | Ulsan HD (Südkorea) | Al-Ain (Vereinigte Arabische Emirate) |
FC Bayern München | Inter Mailand (Italien) | Al Ahly (Ägypten) | Espérance Sportive de Tunisie (Tunesien) |
Paris Saint-Germain (Frankreich) | FC Porto (Portugal) | Wydad AC (Marokko) | Mamelodi Sundowns (Südafrika) |
Flamengo Rio de Janeiro (Brasilien) | Atlético Madrid (Spanien) | CF Monterrey (Mexiko) | CF Pachuca (Mexiko) |
Palmeiras São Paulo (Brasilien) | Benfica Lissabon (Portugal) | Club León (Mexiko) | Seattle Sounders (USA) |
River Plate (Argentinien) | Juventus Turin (Italien) | Boca Juniors (Argentinien) | Auckland City FC (Neuseeland) |
Fluminense Rio de Janeiro (Brasilien) | FC Salzburg (Österreich) | Botafogo (Brasilien) | Inter Miami (USA) |
Die Spielorte
Die 63 Partien werden in zwölf Austragungsorten in den USA angepfiffen, das Eröffnungsspiel findet in Miami statt, das Finale in New Jersey. Das Turnier ist die Generalprobe des Landes für die WM 2026, die in den USA, Kanada und Mexiko gespielt wird. Als Club des Auftaktspiels wird Inter Miami mit Superstar Lionel Messi aus Topf 4 in jedem Fall auf Position 4 der Gruppe A gelost.
Der Medienpartner
Der Internet-Sender DAZN wird exklusiv und weltweit alle Spiele live und für die Zuschauer kostenlos ausstrahlen, wie DAZN und die FIFA am Mittwoch mitteilten. Ein kostenpflichtiges Abonnement ist nicht nötig, lediglich ein Account. Der Sender überträgt auch die Auslosung.
Die Unklarheiten
Zu welchen Uhrzeiten und in welchen Stadien welche Partie gespielt wird, ist noch nicht beschlossen. Das wird von der FIFA nach der Auslosung festgelegt, wohl vor allem auch, um sich den entsprechenden Fernsehmärkten anzupassen.
(dpa)