Mixed Zone

Bayern und Elversberg – Die Torfabriken

Die 3. Liga meldet sich am Freitagabend aus der Winterpause zurück. Der souveräne Tabellenführer SV Elversberg greift dann am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden ein. Die Saarländer lassen vor allem durch einen Wert aufhorchen, wie Fussballdaten.de herausfand.

Die SV Elverberg ist im Südwesten Deutschlands nämlich die Tor-Fabrik Nummer 2 in den 3 Profiligen. 42-mal ließ es die SVE krachen, 9 Tore aus 13 Liga-Spielen markierte dabei Torjäger Luca Schnellbacher (28). Jannik Rochelt, Neuzugang von Ex-Bundesligist SSV Ulm, netzte 8-mal in 17 Einsätzen.

8 Punkte Vorsprung

Die Elversberger, die mit 8 Punkten vor dem großen Nachbarn 1. FC Saarbrücken die Tabelle anführen und die Fans von einer Rückkehr des Saarlandes in die 2. Liga träumen lassen, legten einige Kantersiege hin, u. a. 4:1 gegen 1860 München und 5:0 gegen den FSV Zwickau.

Diese Offensiv-Power zeigte die SVE auch im DFB-Pokal in Runde eins: 4:3 gegen Bayer Leverkusen. „Wir haben mutigen Fußball gespielt“, sagte Luca Schnellbacher dazu bei DFB.de.

2,5 Tore pro Spiel

In Zahlen sieht dieser mutige Fußball so aus: Die Mannschaft von Ex-Bundesligaprofi Horst Steffen kommt in der 3. Liga auf einen Tor-Schnitt von 2,5 pro Partie.

  • Das ist deutschlandweit der zweitbeste Wert hinter Branchenführer FC Bayern München.
  • Die Münchner sind – erwartungsgemäß – mit 49 Toren und einer Differenz von plus 36 das offensivstärkste Team der Bundesliga.
  • Top-Torjäger der Bayern ist ein Mittelfeldspieler: Deutschland-Juwel Jamal Musiala (19), mit 9 Treffern aus 14 Bundesliga-Spielen.

Der deutsche Rekordmeister kommt in der Bundesliga auf einen Torschnitt von 3,3 pro Partie.

Die Konkurrenz kann da nicht mithalten. Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt traf in der Liga 32-mal, das ist ein Schnitt von 2,1 Buden pro Spiel. RB Leipzigs Tor-Schnitt liegt bei 2,0. „Die Roten Bullen“ erzielten 30 Tore in 15 Spielen.