Die 5 wertvollsten Spieler des VfL Bochum

Sieglos im Revier – Der VfL Bochum ist neben Mainz 05, das sich am Donnerstagabend von Trainer Bo Svensson trennte, das einzige Team in der Bundesliga, welches noch ohne Sieg ist. Das könnte sich im Freitagsspiel des 10. Spieltages bei Darmstadt 98 ändern. Dabei sind vor allem sie gefordert: Die im Marktwert stärksten Spieler des VfL.

Es gibt einige Fakten, die in Bochum an die Situation vor einem Jahr erinnern. Damals dauerte es bis zum 9. Spieltag, ehe die Mannschaft an der Castroper Straße den ersten Saisonsieg feiern durfte – 3:0 gegen Eintracht Frankfurt.

• Aber: Mit 5 Unentschieden stehen die Westdeutschen dieses Mal sogar besser da als 2022.
• Damals waren die Bochumer mit einem Punkt weniger Tabellenletzter, nun stehen sie auf Platz 16.
• Sie spielen in Darmstadt gegen das Team, das vor heimischer Kulisse bislang die meisten Gegentore kassierte (12).

5,2 Millionen Euro

Umgekehrt reist mit Bochum der Klub nach Hessen, der die zweitmeisten Auswärts-Gegentreffer hinnehmen musste (16).

An dieser Defensivschwäche konnte auch der wertvollste Spieler des VfL Bochum, Abwehrspieler Erhan Masovic (24), bislang nichts ändern. Der Serbe kommt mit 5,2 Millionen Euro (Alle Marktwert-Angaben: GOOL.ai / Fussballdaten.de) auf den höchsten Wert im Kader von Trainer Thomas Letsch.

Takuma Asano (28) liegt mit 4,3 Mio. Euro hinter Masovic. Der japanische Nationalspieler und Deutschland-Schreck mit 2 Toren aus den letzten beiden Länderspielen gegen die DFB-Elf (2:1 bei der WM 2022, 4:1 im Freundschaftsspiel im September 2023) ist derzeit der zweitbeste Torschütze beim VfL. Er traf 2-mal, Kevin Stöger liegt bei 3 Treffern.

Drittwertvollster Spieler fast 1.000 Minuten ohne Tor

Noch komplett ohne Tor ist Philipp Hofmann (30). Der drittwertvollste Spieler beim VfL Bochum (4,2 Mio. Euro) trug im letzten Jahr mit 8 Treffern zum Liga-Erhalt der ehemals „Unabsteigbaren“ bei.

Seit dem 9. April 2023 und dem 2:3 gegen den VfB Stuttgart wartet Hofmann allerdings auf einen Tor-Erfolg, das sind (Stand: 3. November 2023) 991 Minuten. „Nie dauerte seine Durststrecke in der Bundesliga oder 2. Liga länger“, schrieb das Kicker-Sportmagazin am Donnerstag über den ehemaligen Karlsruher.