Serie A: WHO-Mitglied empfiehlt Fortsetzung in Mittel- und Süditalien
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Ein italienisches Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich für eine Fortsetzung der Fußball-Liga Serie A in Mittel- und Süditalien ausgesprochen. "Es hat keinen Sinn, dort Spiele zu verbieten, wo es keine Infektionsfälle gibt, wie es in einigen Regionen Süditaliens der Fall ist. Wir schlagen vor, für den Sport verschiedene Maßnahmen je nach Region zu ergreifen", sagte Walter Ricciardi, der zudem Italiens Olympisches Komitee (CONI) berät, im Interview mit dem Sender Radio Punto Nuovo.
Die Lage sei in vielen italienischen Regionen besser geworden, aber nicht in allen, erklärte Ricciardi: "In der Lombardei ist die Situation noch besorgniserregend. Im Mai werden wir anhand der Situation Ratschläge zur Wiederaufnahme des Sportbetriebs geben."
Der italienische Fußballverband (FIGC) prüft derzeit die Möglichkeit, die restlichen Saisonspiele nur in Rom auszutragen. "Eine Meisterschaft ohne Spiele in Norditalien ist eine Möglichkeit, an die wir denken", hatte Verbandspräsident Gabriele Gravina in dieser Woche gesagt. Damit soll vor allem verhindert werden, dass Begegnungen in Städten wie Mailand, Bergamo oder Turin gespielt werden, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind. Italien gehört mit 21.000 Todesopfer zu den weltweit am stärksten betroffenen Ländern.
(sid)
Die Lage sei in vielen italienischen Regionen besser geworden, aber nicht in allen, erklärte Ricciardi: "In der Lombardei ist die Situation noch besorgniserregend. Im Mai werden wir anhand der Situation Ratschläge zur Wiederaufnahme des Sportbetriebs geben."
Der italienische Fußballverband (FIGC) prüft derzeit die Möglichkeit, die restlichen Saisonspiele nur in Rom auszutragen. "Eine Meisterschaft ohne Spiele in Norditalien ist eine Möglichkeit, an die wir denken", hatte Verbandspräsident Gabriele Gravina in dieser Woche gesagt. Damit soll vor allem verhindert werden, dass Begegnungen in Städten wie Mailand, Bergamo oder Turin gespielt werden, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind. Italien gehört mit 21.000 Todesopfer zu den weltweit am stärksten betroffenen Ländern.