Hertha BSC will eigene Wege im Frauenfußball gehen
von Jean-Pascal Ostermeier | sid1:3
Hertha BSC will im Frauenfußball künftig neue Wege gehen und beendet nach der laufenden Saison vertragsgemäß die 2020 gestartete Kooperation mit dem Frauen-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam. "Wir möchten uns für die gemeinsame Zeit unserer konstruktiven Kooperation bedanken. Nun sind wir als Hertha BSC an einem Punkt angelangt, eigene Wege in Sachen Mädchen- und Frauenfußball gehen zu wollen", sagte Hertha-Präsident Kay Bernstein.
Ob Hertha BSC künftig ein eigenes Frauen-Team stellt, blieb zunächst offen. Der Klub wolle eine "aktivere Rolle" einnehmen, derzeit würden "verschiedene Optionen intensiv evaluiert", hieß es. Hertha stellt als einziger der 18 aktuellen Bundesligavereine bislang keine eigene Frauenmannschaft.
Turbine Potsdam bedauerte den Schritt aber auch. Der zweimalige Champions-League-Sieger befindet sich derzeit als Bundesliga-Letzter in einer sportlichen Krise. "Wir freuen uns durchaus, dass Hertha diesen Weg einschlägt. Dass damit die Grundlage unserer Kooperation schwindet, ist schade. Turbine hat von der Kooperation sehr profitiert und wertvolle Erfahrungen gesammelt", sagte Vizepräsidentin Ulrike Häfner.
(sid)
Ob Hertha BSC künftig ein eigenes Frauen-Team stellt, blieb zunächst offen. Der Klub wolle eine "aktivere Rolle" einnehmen, derzeit würden "verschiedene Optionen intensiv evaluiert", hieß es. Hertha stellt als einziger der 18 aktuellen Bundesligavereine bislang keine eigene Frauenmannschaft.
Turbine Potsdam bedauerte den Schritt aber auch. Der zweimalige Champions-League-Sieger befindet sich derzeit als Bundesliga-Letzter in einer sportlichen Krise. "Wir freuen uns durchaus, dass Hertha diesen Weg einschlägt. Dass damit die Grundlage unserer Kooperation schwindet, ist schade. Turbine hat von der Kooperation sehr profitiert und wertvolle Erfahrungen gesammelt", sagte Vizepräsidentin Ulrike Häfner.