Hermoso kritisiert Vilda: "Mussten Türen offen lassen"
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Im Skandal um die spanischen Fußball-Weltmeisterinnen hat Jenni Hermoso Kritik am früheren Nationaltrainer Jorge Vilda geübt. "Wenn wir ins Bett gegangen sind, mussten wir die Türe offen lassen und darauf warten, dass er nachts vorbeikam und mit uns redete", sagte die 33-Jährige in der spanischen TV-Sendung "Planeta Calleja". Das gesamte Gespräch wird erst am Montag ausgestrahlt, am Freitag liefen erste Ausschnitte.
Laut Hermoso, die der damalige spanische Verbandspräsident Luis Rubiales bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale auf den Mund geküsst und damit für einen Sturm der Entrüstung gesorgt hatte, war Vilda insgesamt sehr auf Kontrolle aus. "Wenn wir einkaufen gegangen sind, wartete er auf uns und fragte, was wir in der Tasche haben", erzählte die Mexiko-Legionärin.
Wegen der Kuss-Affäre hatte Hermoso Anfang des Monats in Madrid vor Gericht ausgesagt. Im Prozess wurde auch der im September geschasste Vilda als Zeuge befragt.
(sid)
Laut Hermoso, die der damalige spanische Verbandspräsident Luis Rubiales bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale auf den Mund geküsst und damit für einen Sturm der Entrüstung gesorgt hatte, war Vilda insgesamt sehr auf Kontrolle aus. "Wenn wir einkaufen gegangen sind, wartete er auf uns und fragte, was wir in der Tasche haben", erzählte die Mexiko-Legionärin.
Wegen der Kuss-Affäre hatte Hermoso Anfang des Monats in Madrid vor Gericht ausgesagt. Im Prozess wurde auch der im September geschasste Vilda als Zeuge befragt.