Nantes belegt Mohamed mit Geldstrafe
von Jean-Pascal Ostermeier | sid2:0
Stürmer Mostafa Mohamed vom französischen Fußball-Erstligisten FC Nantes ist nach seinem Protest gegen eine Anti-Homophobie-Kampagne der Liga von seinem Klub mit einer Geldstrafe belegt worden. Das teilte sein Verein am Montag mit, ohne eine Summe zu nennen. Der ägyptische Nationalspieler hatte sich wie mehrere andere Profis geweigert, ein Trikot mit Regenbogenfarben zu tragen.
Mohamed werde "finanziell bestraft", weil er sich "aus persönlichen Gründen weigerte, gegen Toulouse zu spielen, während der FC Nantes gegen den Abstieg kämpft", gab Nantes bekannt. Der Pokalsieger aus dem Vorjahr kämpft auf dem ersten Abstiegsplatz drei Spiele vor Saisonende noch um den Klassenerhalt. Gegen den FC Toulouse kam der Klub aus dem Westen Frankreichs nicht über ein 0:0 hinaus.
Mohamed begründete seinen Protest mit seiner Herkunft. "Ich respektiere alle Glaubensrichtungen und alle Überzeugungen. Dieser Respekt gilt auch für andere, aber auch meine persönlichen Überzeugungen müssen respektiert werden", schrieb der 25-Jährige bei Twitter: "Aufgrund meiner Wurzeln, meiner Kultur und der Bedeutung meiner Überzeugungen war es mir nicht möglich, an dieser Kampagne teilzunehmen."
Frankreichs Fußballliga hatte am vergangenen Wochenende ein Zeichen für Toleranz gesetzt. Anlässlich des Welttages gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai waren die Trikotnummern aller Klubs in Regenbogenfarben gehalten. Laut französischen Medienberichten hatten sich neben Mohamed noch weitere Spieler aus der Ligue 1 geweigert zu spielen.
(sid)
Mohamed werde "finanziell bestraft", weil er sich "aus persönlichen Gründen weigerte, gegen Toulouse zu spielen, während der FC Nantes gegen den Abstieg kämpft", gab Nantes bekannt. Der Pokalsieger aus dem Vorjahr kämpft auf dem ersten Abstiegsplatz drei Spiele vor Saisonende noch um den Klassenerhalt. Gegen den FC Toulouse kam der Klub aus dem Westen Frankreichs nicht über ein 0:0 hinaus.
Mohamed begründete seinen Protest mit seiner Herkunft. "Ich respektiere alle Glaubensrichtungen und alle Überzeugungen. Dieser Respekt gilt auch für andere, aber auch meine persönlichen Überzeugungen müssen respektiert werden", schrieb der 25-Jährige bei Twitter: "Aufgrund meiner Wurzeln, meiner Kultur und der Bedeutung meiner Überzeugungen war es mir nicht möglich, an dieser Kampagne teilzunehmen."
(sid)