Regenbogen-Entscheidung: OB Reiter kritisiert UEFA und DFB heftig
von Jean-Pascal Ostermeier | sid2:2
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit deutlichen Worten für die Entscheidung in der Regenbogen-Frage kritisiert. Der SPD-Politiker nahm am Dienstag bei seiner Stellungnahme kein Blatt vor den Mund.
"Ich finde es beschämend, dass die UEFA uns verbietet, ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz, Respekt und Solidarität zu setzen", sagte Reiter und ergänzte: "Ich bin auch enttäuscht vom DFB, der trotz der überragenden Zustimmung aus der ganzen Republik sich nicht der in Lage sehen wollte, das Ergebnis zu beeinflussen."
Die Münchner Arena an einem anderen Tag in Regenbogenfarben zu beleuchten, bezeichnete Reiter als "lächerlichen Gegenvorschlag". Das Stadion trotz der UEFA-Entscheidung bunt zu beleuchten, ist laut Reiter keine Option: "Das würde mir als altem Revoluzzer zwar gefallen, aber die Arena hat einen Mietvertrag mit der UEFA. Und man will sich nicht rechtswidrig verhalten."
(sid)
"Ich finde es beschämend, dass die UEFA uns verbietet, ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz, Respekt und Solidarität zu setzen", sagte Reiter und ergänzte: "Ich bin auch enttäuscht vom DFB, der trotz der überragenden Zustimmung aus der ganzen Republik sich nicht der in Lage sehen wollte, das Ergebnis zu beeinflussen."
Die Münchner Arena an einem anderen Tag in Regenbogenfarben zu beleuchten, bezeichnete Reiter als "lächerlichen Gegenvorschlag". Das Stadion trotz der UEFA-Entscheidung bunt zu beleuchten, ist laut Reiter keine Option: "Das würde mir als altem Revoluzzer zwar gefallen, aber die Arena hat einen Mietvertrag mit der UEFA. Und man will sich nicht rechtswidrig verhalten."