Gosens: Hielt Nachricht von Löw für einen Scherz
von Marcel Breuer | dpa1:0
Robin Gosens hat ungläubig auf die erste Kontaktaufnahme von Bundestrainer Joachim Löw für eine Nominierung in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft reagiert. «Keiner konnte glauben, was da stand.
Für einen sehr kurzen, gefühlt aber ewig langen Zeitraum war es komplett still in unserer Wohnung», erinnert sich der 26-Jährige in dem Buch «Träumen lohnt sich - Mein etwas anderer Weg zum Fußballprofi», aus dem die «Bild am Sonntag» vorab zitierte. «Ich war offenbar der Einzige im Raum, der die Nachricht für einen Scherz hielt.»
Löw habe ihm eine Nachricht aufs Handy geschickt und darin um einen Terminvorschlag für ein Telefonat gebeten. «Meine Mama stand nur wortlos da, mein Papa fasste sich an den Kopf. Vor nicht mal 48 Stunden hatten wir noch gemütlich im Restaurant bei Aperol und Pasta zusammengesessen, und jetzt durfte ich mir offenbar plötzlich aussuchen, ob ich deutscher oder niederländischer Nationalspieler werden wollte», schrieb Gosens. «Unmöglich hier annähernd wiederzugeben, was für eine merkwürdige Stimmung in unserem Wohnzimmer herrschte.»
Der Verteidiger des italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo hat inzwischen fünf Länderspiele absolviert. Sein Debüt im deutschen Nationaltrikot gab er Anfang September 2020 beim 1:1 im Nations-League-Spiel gegen Spanien.
© dpa-infocom, dpa:210404-99-78728/2
(dpa)
Für einen sehr kurzen, gefühlt aber ewig langen Zeitraum war es komplett still in unserer Wohnung», erinnert sich der 26-Jährige in dem Buch «Träumen lohnt sich - Mein etwas anderer Weg zum Fußballprofi», aus dem die «Bild am Sonntag» vorab zitierte. «Ich war offenbar der Einzige im Raum, der die Nachricht für einen Scherz hielt.»
Löw habe ihm eine Nachricht aufs Handy geschickt und darin um einen Terminvorschlag für ein Telefonat gebeten. «Meine Mama stand nur wortlos da, mein Papa fasste sich an den Kopf. Vor nicht mal 48 Stunden hatten wir noch gemütlich im Restaurant bei Aperol und Pasta zusammengesessen, und jetzt durfte ich mir offenbar plötzlich aussuchen, ob ich deutscher oder niederländischer Nationalspieler werden wollte», schrieb Gosens. «Unmöglich hier annähernd wiederzugeben, was für eine merkwürdige Stimmung in unserem Wohnzimmer herrschte.»
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