Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik
von Marcel Breuer | dpa1:1
Neuer: Quasi beschäftigungslos, beim 1:1 machtlos. Missverständnis mit Hummels (22.). Klärte mit Flugkopfball vor dem Strafraum (61.).
Ginter: Robust im Zweikampf, seine Freiräume nutzte er zu selten. Bei guter Dänen-Chance zur Stelle (58.). In der Endphase rechts draußen.
Süle: Von Löw verbal gekitzelt, hängte er sich rein. Schnell, gute Spieleröffnung. Und robust in Zweikämpfen. Beim 1:1 stand er falsch.
Hummels: Antizipierte lange gut, auf Fehlervermeidung ausgerichtet. Bei Standards stets mit vorn drin. Bei Poulsens Tor zu spät dran.
Klostermann: Quasi als Rechtsaußen - das ist nicht seine Sahne-Rolle. Sicherte aber nach hinten gut ab. Das wird bei der EM wichtig sein.
Neuhaus: Unbeschwerter Auftritt mit guten Pässen, schönem Schuss (12.) und 1:0. Nutzte die Einsatzchance und erhöhte Konkurrenzkampf.
Kimmich: Der Chef - Anspielstation, Balleroberungen, gefährlicher Freistoß (35.) und am 1:0 beteiligt. Pech beim Pfostenschuss (76.).
Gosens: Nach anfänglichem Leerlauf zeigte er Offensiv-Qualitäten, leitete das 1:0 ein. Dann brachte er selbst das Dänen-Tor in Gefahr.
Gnabry: Kam selten in seine Aktionen. Aber suchte immer den direkten Zug zum Tor. Toller Lattenknaller (44.). Ihm fehlte die Effektivität.
Müller: Deshalb ist er zurück: viel unterwegs, lenkte die Mitspieler. Fast Torschütze: Köpfte zu lasch (14.). Die letzte Abstimmung fehlte.
Sané: Fleißig, aggressives Pressing. Kam nicht in finale Aktionen. Nach Neuhaus-Vorarbeit erwischte er den Ball nicht richtig (28.).
Koch: Kam nach einer Stunde und rückte in die Dreier-Kette. In der guten Phase der Dänen brachte er keine Ruhe und Sicherheit.
Volland: Nach November 2016 wieder mit einem Länderspiel-Einsatz. Bei der EM soll er als Joker stechen, diesmal klappte das noch nicht.
Günter: Löws EM-Überraschungsspieler löste Gosens ab. Der Freiburger durfte sieben Jahre nach seinem DFB-Debüt wieder ran.
Hofmann: In den letzten Minuten im Spiel. Der Gladbacher soll vor allem im Training die etablierten Kräfte attackieren.
© dpa-infocom, dpa:210602-99-841106/2
(dpa)
Ginter: Robust im Zweikampf, seine Freiräume nutzte er zu selten. Bei guter Dänen-Chance zur Stelle (58.). In der Endphase rechts draußen.
Süle: Von Löw verbal gekitzelt, hängte er sich rein. Schnell, gute Spieleröffnung. Und robust in Zweikämpfen. Beim 1:1 stand er falsch.
Klostermann: Quasi als Rechtsaußen - das ist nicht seine Sahne-Rolle. Sicherte aber nach hinten gut ab. Das wird bei der EM wichtig sein.
Kimmich: Der Chef - Anspielstation, Balleroberungen, gefährlicher Freistoß (35.) und am 1:0 beteiligt. Pech beim Pfostenschuss (76.).
Gosens: Nach anfänglichem Leerlauf zeigte er Offensiv-Qualitäten, leitete das 1:0 ein. Dann brachte er selbst das Dänen-Tor in Gefahr.
Gnabry: Kam selten in seine Aktionen. Aber suchte immer den direkten Zug zum Tor. Toller Lattenknaller (44.). Ihm fehlte die Effektivität.
Müller: Deshalb ist er zurück: viel unterwegs, lenkte die Mitspieler. Fast Torschütze: Köpfte zu lasch (14.). Die letzte Abstimmung fehlte.
Sané: Fleißig, aggressives Pressing. Kam nicht in finale Aktionen. Nach Neuhaus-Vorarbeit erwischte er den Ball nicht richtig (28.).
Koch: Kam nach einer Stunde und rückte in die Dreier-Kette. In der guten Phase der Dänen brachte er keine Ruhe und Sicherheit.
Volland: Nach November 2016 wieder mit einem Länderspiel-Einsatz. Bei der EM soll er als Joker stechen, diesmal klappte das noch nicht.
Günter: Löws EM-Überraschungsspieler löste Gosens ab. Der Freiburger durfte sieben Jahre nach seinem DFB-Debüt wieder ran.
Hofmann: In den letzten Minuten im Spiel. Der Gladbacher soll vor allem im Training die etablierten Kräfte attackieren.
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