Remis bei Ajax: Union Berlin setzt auf Kraft der Försterei
von Marcel Breuer | dpa0:0
Den niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam in dessen Stadion an den Rand einer Niederlage bringen zu können, war für die Profis des 1. FC Union Berlin nach den Erfolgen der vergangenen Monate keine Überraschung mehr.
«Wir haben in Leipzig gewonnen, die spielen in der Champions League. Wir können mit allen mithalten», sagte Abwehrspieler Josip Juranović nach dem 0:0 des Bundesliga-Zweiten im Zwischenrunden-Hinspiel in der Europa League am Donnerstagabend. «Wir haben viel Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir als Team schwer zu schlagen sind», sagte sein Mannschaftskollege Danilho Doekhi. Gute Aussichten für das Rückspiel am kommenden Donnerstag.
Der ebenbürtige Auftritt war für die Eisernen folgerichtig. Dabei war sogar noch mehr drin als ein Unentschieden. «Wir hatten vier Chancen, die hatten eine vielleicht. Es war ein Kampf im Mittelfeld», sagte Juranović.
Lob von Trainer Urs Fischer
Das Team steigerte sich während der Partie, Ajax fand in der Offensive kaum Lösungen. «Kompliment an die Mannschaft, wie sie das über neunzig Minuten wirklich diszipliniert gespielt hat, sehr viel aufgewendet hat, sehr viele Räume gut zugestellt hat», lobte Trainer Urs Fischer. Auch wenn Ajax den Ball habe laufen lassen, sei sein Team aktiv geblieben und habe versucht, Balldruck zu erzeugen.
Im Spiel nach vorne taten sich zwar auch die Berliner schwer, kamen aber trotzdem zu guten Gelegenheiten. «Wir hatten die eine oder andere Torchance, wo du am Ende ein Tor hättest erzielen müssen. Das ist leider nicht gelungen. Aber ist sicherlich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel», sagte Fischer.
Glaube an Heimstärke der Köpenicker
Morten Thorsby hatte das krönende Tor sogar vermeintlich sogar erzielt. Doch wegen eines Handspiels wurde es vom Video-Schiedsrichter nicht anerkannt. «Das war etwas Pech», sagte Doekhi. «Wenn wir 1:0 gewinnen, ist es perfekt.» Fischer hatte die Szene unmittelbar nach der Partie wie auch seine Spieler noch nicht im Fernsehen gesehen, sagte aber auch: «Aber wir können es ja nicht mehr beeinflussen. Das Spiel ist zu Ende.»
Die Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale im Rückspiel im Stadion An der Alten Försterei am kommenden Donnerstag (21.00 Uhr/RTL+) schätzte Juranović auf 50:50 ein. «Wir können viel Positives mitnehmen», sagte der Außenverteidiger. Doekhi glaubt an die Heimstärke der Köpenicker: «Jetzt haben wir den Vorteil, dass wir unsere Fans im Rücken haben. Das müssen wir nutzen.» Im Stadion An der Alten Försterei hat Union von den letzten 22 Pflichtspielen nur zwei verloren.
Bevor Ajax kommt, gastiert am Sonntag noch Bundesliga-Schlusslicht Schalke 04 (15.30 Uhr/DAZN) beim Tabellenzweiten.(dpa)
«Wir haben in Leipzig gewonnen, die spielen in der Champions League. Wir können mit allen mithalten», sagte Abwehrspieler Josip Juranović nach dem 0:0 des Bundesliga-Zweiten im Zwischenrunden-Hinspiel in der Europa League am Donnerstagabend. «Wir haben viel Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir als Team schwer zu schlagen sind», sagte sein Mannschaftskollege Danilho Doekhi. Gute Aussichten für das Rückspiel am kommenden Donnerstag.
Der ebenbürtige Auftritt war für die Eisernen folgerichtig. Dabei war sogar noch mehr drin als ein Unentschieden. «Wir hatten vier Chancen, die hatten eine vielleicht. Es war ein Kampf im Mittelfeld», sagte Juranović.
Das Team steigerte sich während der Partie, Ajax fand in der Offensive kaum Lösungen. «Kompliment an die Mannschaft, wie sie das über neunzig Minuten wirklich diszipliniert gespielt hat, sehr viel aufgewendet hat, sehr viele Räume gut zugestellt hat», lobte Trainer Urs Fischer. Auch wenn Ajax den Ball habe laufen lassen, sei sein Team aktiv geblieben und habe versucht, Balldruck zu erzeugen.
Glaube an Heimstärke der Köpenicker
Morten Thorsby hatte das krönende Tor sogar vermeintlich sogar erzielt. Doch wegen eines Handspiels wurde es vom Video-Schiedsrichter nicht anerkannt. «Das war etwas Pech», sagte Doekhi. «Wenn wir 1:0 gewinnen, ist es perfekt.» Fischer hatte die Szene unmittelbar nach der Partie wie auch seine Spieler noch nicht im Fernsehen gesehen, sagte aber auch: «Aber wir können es ja nicht mehr beeinflussen. Das Spiel ist zu Ende.»
Die Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale im Rückspiel im Stadion An der Alten Försterei am kommenden Donnerstag (21.00 Uhr/RTL+) schätzte Juranović auf 50:50 ein. «Wir können viel Positives mitnehmen», sagte der Außenverteidiger. Doekhi glaubt an die Heimstärke der Köpenicker: «Jetzt haben wir den Vorteil, dass wir unsere Fans im Rücken haben. Das müssen wir nutzen.» Im Stadion An der Alten Försterei hat Union von den letzten 22 Pflichtspielen nur zwei verloren.
Bevor Ajax kommt, gastiert am Sonntag noch Bundesliga-Schlusslicht Schalke 04 (15.30 Uhr/DAZN) beim Tabellenzweiten.(dpa)