Arsenal: Frustrierter Wenger verteidigt Özil
von Jean-Pascal Ostermeier | sid1:0
Arsene Wenger war nach dem Halbfinal-Aus des FC Arsenal in der Europa League schwer frustriert. "Ich bin wirklich sehr traurig heute", sagte der 68 Jahre alte Trainer der Gunners nach der 0:1-Niederlage bei Atletico Madrid (Hinspiel 1:1): "Fußball kann sehr gemein sein, manchmal auch sehr schön, aber heute leide ich stark."
Wenger verlässt die Londoner am Saisonende nach 22 Jahren an der Seitenlinie und verpasst damit einen Erfolg zum Abschied. Das entscheidende Tor für Atletico erzielte Diego Costa (45.+2).
Bei Arsenal konnte Weltmeister Mesut Özil letztlich nicht für eine Wende sorgen. Kritik an seinem Spielgestalter, unter anderem durch Arsenal-Ikone Martin Keown, wies Wenger aber zurück. "Er hat richtig viel gegeben und sollte nicht kritisiert werden, nur weil er nicht getroffen hat", sagte der Franzose: "Wir hatten einige Chancen und haben als Team verloren."
Sorgen machte sich Wenger nach dem Spiel um seinen Landsmann Laurent Koscielny. "Es sieht nicht wirklich gut aus, es ist die Achillessehne", sagte Wenger zum Innenverteidiger, der bereits in der 12. Spielminute ausgewechselt werden musste. Nun gelte es, weitere Untersuchungen abzuwarten. Die Chancen erscheinen gering, dass der 32-Jährige für Frankreich bei der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) spielen kann.
(sid)
Wenger verlässt die Londoner am Saisonende nach 22 Jahren an der Seitenlinie und verpasst damit einen Erfolg zum Abschied. Das entscheidende Tor für Atletico erzielte Diego Costa (45.+2).
Bei Arsenal konnte Weltmeister Mesut Özil letztlich nicht für eine Wende sorgen. Kritik an seinem Spielgestalter, unter anderem durch Arsenal-Ikone Martin Keown, wies Wenger aber zurück. "Er hat richtig viel gegeben und sollte nicht kritisiert werden, nur weil er nicht getroffen hat", sagte der Franzose: "Wir hatten einige Chancen und haben als Team verloren."
(sid)