Verlängerte Sperre für Trainer nach rassistischen Äußerungen
von Marcel Breuer | dpa
Nach erfolgreichem Einspruch des englischen Fußballverbands (FA) ist die Strafe für einen Fußballtrainer wegen rassistischer Äußerungen erhöht worden. Der ehemalige Crawley-Trainer John Yems (63) wurde jetzt für insgesamt drei Jahre gesperrt und darf bis zum 5. Januar 2026 kein Amt im Fußball ausüben.
Yems war ursprünglich im vergangenen Januar für 15 Monate gesperrt worden. Eine unabhängige Kommission war zuvor zu dem Schluss gekommen, dass sich Yems zwar mehrfach rassistisch geäußert habe, er sei aber «kein bewusster Rassist». Die Entscheidung hatte für Empörung gesorgt. Unter anderem die Anti-Diskriminierungs-Organisation «Kick It Out» übte scharfe Kritik. Die FA legte daraufhin Einspruch ein und bekam Recht.
Yems soll zwischen 2019 und 2022 wiederholt Kommentare über den ethnischen Hintergrund, die Hautfarbe, die Nationalität, die Religion und das Geschlecht seiner Spieler gemacht haben. Mehrere Spieler hatten sich über Yems' Verhalten beschwert.
Daraufhin waren Ermittlungen eingeleitet worden. Der Viertligist FC Crawley hatte sich - ohne Angabe von Gründen - von Yems getrennt, «in beiderseitigem Einvernehmen», wie es offiziell hieß. Der 63-Jährige hatte einen Fall eingeräumt und war in elf weiteren für schuldig befunden worden.(dpa)
Yems war ursprünglich im vergangenen Januar für 15 Monate gesperrt worden. Eine unabhängige Kommission war zuvor zu dem Schluss gekommen, dass sich Yems zwar mehrfach rassistisch geäußert habe, er sei aber «kein bewusster Rassist». Die Entscheidung hatte für Empörung gesorgt. Unter anderem die Anti-Diskriminierungs-Organisation «Kick It Out» übte scharfe Kritik. Die FA legte daraufhin Einspruch ein und bekam Recht.
Yems soll zwischen 2019 und 2022 wiederholt Kommentare über den ethnischen Hintergrund, die Hautfarbe, die Nationalität, die Religion und das Geschlecht seiner Spieler gemacht haben. Mehrere Spieler hatten sich über Yems' Verhalten beschwert.