England

Trainersuche: Liverpool erzielt wohl Einigung mit Feyenoord

Der FC Liverpool hat die Suche nach einem Nachfolger für Trainer Jürgen Klopp offenbar erfolgreich abgeschlossen. Wie englische und niederländische Medien übereinstimmend berichteten, spricht alles für eine Verpflichtung des niederländischen Fußballtrainers Arne Slot.

Demnach habe der Premier-League-Club mit Slots aktuellem Arbeitgeber Feyenoord Rotterdam eine mündliche Einigung über einen Wechsel erzielt. Als Ablöse für den 45-Jährigen sind laut «Daily Mail» rund 10 Millionen Euro im Gespräch. An diesem Samstag könnte bereits Vollzug gemeldet werden.

Zuvor hatte sich Klopp bereits positiv über seinen möglichen Nachfolger geäußert. «Ich mag die Art, wie sein Team Fußball spielt. Alles, was ich über ihn gehört habe, ist, dass er ein guter Typ ist, ein guter Coach. Wenn er die Lösung ist, bin ich mehr als glücklich», sagte Klopp auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei West Ham United. Er sei aber nicht in den Prozess involviert, so Klopp.

Slot: «Möchte neuer Liverpool-Trainer werden»

Slot hatte sich am Rande des Ligaspiels seines Clubs Feyenoord Rotterdam klar positioniert. «Ich möchte neuer Liverpool-Trainer werden. Meine Entscheidung ist klar. Feyenoord und Liverpool führen Verhandlungen. Ich warte ab, was dabei herauskommt», sagte Slot bei ESPN. Er besitzt bei Feyenoord noch einen Zweijahresvertrag.

Slot arbeitet seit der Saison 2021/22 erfolgreich bei Feyenoord, wo er die Nachfolge von Dick Advocaat angetreten hatte. Gleich in seiner Premierensaison kam er mit Rotterdam ins Europacup-Finale der Conference League, ein Jahr später führte er den Club zur Meisterschaft. Am vergangenen Sonntag gewann Rotterdam unter Slot das nationale Pokal-Endspiel.

Klopp hört zum Saisonende in Liverpool nach fast neun Jahren auf. Mit dem Gewinn der Meisterschaft rechnet der Erfolgscoach nach dem 0:2 am Mittwoch beim FC Everton nicht mehr. «Ich erwarte nicht, dass sie (Arsenal und Manchester City) zwei Spiele verlieren. Wenn sie es doch tun, wäre es dumm, nicht da zu sein», so der 56-Jährige.

(dpa)