Ex-Nationalspieler Carragher: Haaland vielleicht beim «falschen Club»
von Marcel Breuer | dpa1:0
Der ehemalige englische Fußball-Nationalspieler Jamie Carragher beurteilt den Wechsel des früheren Dortmunders Erling Haaland zu Manchester City nach einem halben Jahr in der Premier League kritisch.
«Er hat sich vielleicht tatsächlich den falschen Club ausgesucht, um das Beste aus sich herauszuholen», sagte der 45-Jährige nach dem 0:1 von City bei Tottenham Hotspur im TV-Sender Sky. Haaland habe in dieser Saison für City erst 60 Prozent seines Könnens zeigen können.
Der Norweger kommt seit seinem Wechsel vom BVB in die Premier League im vergangenen Sommer auf 25 Tore in 20 Premier-League-Spielen. Dennoch wirkt der 22-Jährige nach Ansicht von Carragher «frustriert», weil seine Stärken im System des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola nicht voll zur Geltung kommen könnten. City habe vergangene Saison ohne Haaland genauso viele Treffer wie jetzt erzielt, sei nun aber leichter auszukontern.
«Er ist von Borussia Dortmund gekommen aus einer Konter-Liga, wo man sein mörderisches Tempo gesehen hat. Das sehen wir hier noch nicht», urteilte Carragher. City sei mit Haaland «ein anderes Team, ein weniger gutes Team». Das sei aber nicht die Schuld des norwegischen Nationalspielers. «Manchester City wird als Team keinen Konterfußball spielen. Das ist nicht der Stil von Pep Guardiola», urteilte der ehemalige Liverpool-Profi.(dpa)
«Er hat sich vielleicht tatsächlich den falschen Club ausgesucht, um das Beste aus sich herauszuholen», sagte der 45-Jährige nach dem 0:1 von City bei Tottenham Hotspur im TV-Sender Sky. Haaland habe in dieser Saison für City erst 60 Prozent seines Könnens zeigen können.
Der Norweger kommt seit seinem Wechsel vom BVB in die Premier League im vergangenen Sommer auf 25 Tore in 20 Premier-League-Spielen. Dennoch wirkt der 22-Jährige nach Ansicht von Carragher «frustriert», weil seine Stärken im System des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola nicht voll zur Geltung kommen könnten. City habe vergangene Saison ohne Haaland genauso viele Treffer wie jetzt erzielt, sei nun aber leichter auszukontern.