Die EM 2020 in Zahlen
von Günther JakobsenDie Hauptrunde der Qualifikation ist vorbei und die Vorfreude auf das große Turnier ist bei den Fans jetzt schon groß. Zwar ist die EM 2020 noch etwas weit weg, aber die WM in Russland ist bereits vergessen. Das Jubiläumsturnier wartet mit einigen Neuerungen auf. Welche das sind und welche Zahlen im Vordergrund stehen, erfahren Sie in diesem Artikel.
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Es sind bereits 20 Mannschaften qualifiziert, 4 Tickets stehen noch zur Verfügung. Die letzten EM-Teilnehmer werden in den Playoffs ausgespielt. Die Playoff-Teilnehmer sind aber nicht die Gruppendritten aus der EM-Qualifikation, sondern werden auf Basis der Nations League eingeteilt. Das System ist kompliziert und fragwürdig. Alle Teilnehmer der EM 2020 stehen damit erst Ende März fest. Die Gruppen wurden allerdings schon ausgelost. Deutschland spielt beispielsweise mit Weltmeister Frankreich und Europameister Portugal sowie einem Playoff-Sieger in einer Gruppe.
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Am 12. Juni 2020 ist es endlich wieder so weit. Der Kampf um die europäische Fußballkrone beginnt. Zum erweiterten Favoritenkreis zählen die Buchmacher auch Deutschland. Doch sehen die Anbieter von Fussball Wetten die Engländer aktuell mit den größten Chancen. Dahinter folgen Belgien, die Niederlande und Spanien. Am 12. Juli 2020 wissen wir mehr, denn an diesem Tag findet das Endspiel statt. Genießen dürfen wir die Spiele übrigens in 12 verschiedenen Ländern. Die Austragungsländer waren dementsprechend nicht automatisch qualifiziert und mussten ebenfalls durch die Qualifikation. Folgende Austragungsorte wurden von der UEFA festgelegt:
- Amsterdam (Johan-Cruyff-Arena, 54.990 Zuschauer)
- Baku (Nationalstadion, 69.870 Zuschauer)
- Bilbao (San Mamés, 50.000 Zuschauer)
- Budapest (Puskás Aréna, 67.155 Zuschauer)
- Bukarest (Arena Nationala, 55.600 Zuschauer)
- Dublin (Aviva Stadium, 51.700 Zuschauer)
- Glasgow (Hampden Park, 52.500 Zuschauer)
- Kopenhagen (Parken, 38.190 Zuschauer)
- London (Wembley-Stadion, 90.652 Zuschauer)
- München (Allianz-Arena, 70.000 Zuschauer)
- Rom (Olympiastadion, 72.689 Zuschauer)
- Sankt Petersburg (Krestowski-Stadion, 69.501 Zuschauer)
13
Eigentlich waren 13 Spielorte in 13 Ländern vorgesehen. Allerdings konnte in Belgien das Eurostadion-Projekt nicht rechtzeitig umgesetzt werden, weil es zu Problemen in der Planung und zu Diskussionen um die Finanzierung kam. Die angedachten Spiele werden im Wembley-Stadion in London ausgetragen, wo nun insgesamt sieben Spiele – darunter auch die Halbfinalbegegnungen und das Endspiel – zu sehen sein werden.
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Wie auch schon 2016 werden insgesamt 24 Mannschaften um den Turniersieg kämpfen. Zu Beginn der Qualifikation haben sich 55 Mannschaften um ein Ticket bei der EM 2020 bemüht. Die einen freuen sich über das Mehr an EM, die anderen finden das Turnier dadurch eher aufgebläht.
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Der Sieger der EM 2020 erhält ein maximales Preisgeld in Höhe von 34 Millionen Euro. Dafür muss aber auch in der Gruppenphase jedes Spiel gewonnen werden. Als Antrittsprämie gibt es bereits 9,25 Millionen und für jede weitere Runde gibt es ein paar Millionen obendrauf. Für den Titel gibt es 10 Millionen. Der Zweitplatzierte muss sich mit sieben Millionen begnügen.
60
Die Europameisterschaft im Fußball wird 60 Jahre alt. Das Jubiläum war auch der Grund, warum sich die Verantwortlichen für eine EM mit vielen und nicht nur einem Gastgeber entschieden haben.
945
Ein Ticket zur EM 2020 kostet maximal 945 Euro. Das ist dann aber auch die teuerste Finalkarte in der besten Kategorie. In der Gruppenphase kosten die günstigsten Tickets 30 Euro. Der Eintritt ist dem allgemeinen Preisniveau in den Ländern angepasst, weshalb die günstigsten Tickets in Baku, Bukarest und Budapest zu finden sind. Die Kosten für die Tickets in München gehen bei 50 Euro los.