Can will nach umstrittenen Instagram-Like «besser aufpassen»
von Marcel Breuer | dpa6:1
Nationalspieler Emre Can hat die Konsequenzen aus seinem umstrittenen Instagram-Like im Oktober gezogen.
«Ich weiß, dass ich in Zukunft besser aufpassen muss», sagte der Profi von Juventus Turin im Interview des Fachmagazins «Kicker». Intern habe man das Thema nach dem Estland-Spiel besprochen. «Zudem haben wir noch am Abend ein deutliches Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung gesetzt», fügte er hinzu.
Die Aktion von Can und Ilkay Gündogan hatte vor dem EM-Qualifikationsspiel der Deutschen in Estland (3:0) für Aufregung gesorgt. Beide hatten bei Instagram ein Foto geliked, das türkische Fußballer zeigt, die nach dem Siegtor von Cenk Tosun beim 1:0 gegen Albanien mit der Hand an der Stirn salutieren. Die Profis wollten damit ihre Solidarität mit den Soldaten demonstrieren, die an der international verurteilten «Operation Friedensquelle» gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien im Einsatz waren. Gündogan und Can zogen ihre Likes anschließend zurück.
Nachdem er bei Juventus nicht in den Champions-League-Kader berufen wurde, war Can zuletzt auf Konfrontation gegangen. «Ich bin einfach ein ehrgeiziger Junge, der sich immer auf dem höchsten Niveau messen möchte. Aber ich lerne auch aus dieser harten Zeit, in der es für mich nicht so läuft, wie ich es mir erhofft habe», räumte er ein. Einen Wechsel im Winter wollte der 25-Jährige nicht ausschließen. «Ich habe erst ein Spiel von Anfang an gemacht, damit bin ich nicht glücklich. Aber ich werde stark bleiben und weiter an mir arbeiten», sagte er. «Im Fußball kann immer viel passieren.»
(dpa)
«Ich weiß, dass ich in Zukunft besser aufpassen muss», sagte der Profi von Juventus Turin im Interview des Fachmagazins «Kicker». Intern habe man das Thema nach dem Estland-Spiel besprochen. «Zudem haben wir noch am Abend ein deutliches Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung gesetzt», fügte er hinzu.
Die Aktion von Can und Ilkay Gündogan hatte vor dem EM-Qualifikationsspiel der Deutschen in Estland (3:0) für Aufregung gesorgt. Beide hatten bei Instagram ein Foto geliked, das türkische Fußballer zeigt, die nach dem Siegtor von Cenk Tosun beim 1:0 gegen Albanien mit der Hand an der Stirn salutieren. Die Profis wollten damit ihre Solidarität mit den Soldaten demonstrieren, die an der international verurteilten «Operation Friedensquelle» gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien im Einsatz waren. Gündogan und Can zogen ihre Likes anschließend zurück.
(dpa)