So performten die DFB-Spieler gegen Österreich
von Marcel Breuer | dpa2:0
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat auch das letzte Länderspiel des Jahres 2023 verloren. Im EM-Test in Österreich unterlag die DFB-Auswahl in Wien 0:2 und kassierte nach dem 2:3 gegen die Türkei die nächste Niederlage. Die DFB-Spieler in der Einzelkritik:
Trapp
Verhinderte mit mehreren Paraden ein Debakel. Aber Sabitzers Schuss schlug im Torwart-Eck ein. Sollte bei der EM als Backup für ter Stegen und Neuer dabei sein.
Tah
Musste als rechter «Ochse» in der Abwehrkette ran. Das ist offensichtlich nicht seine Lieblingsrolle. Auch beim ersten Gegentor viel zu weit weg von Sabitzer.
Hummels
Das Tempo-Defizit wird er nicht mehr beheben. Das wurde beim zweiten Tor wieder deutlich. Seine Ausstrahlung ist im verunsicherten Team aber nun noch wichtiger.
Rüdiger
Der Real-Star startete wieder zu schlampig. Legte sich dann auch noch mit Club-Kollege Alaba an. Im Spielverlauf dann immerhin konzentrierter.
Havertz
Der Anpassungsprozess auf der linken Außenbahn läuft. Diesmal defensiv besser abgesichert. Nach Sané-Rot dann doch wieder auf rechts in der Offensive.
Goretzka
Erfüllte seinen Auftrag als Libero vor der Abwehr energisch. So ein Abräumer wurde zuletzt vermisst. Seine Box-to-Box-Qualität ging dabei aber verloren.
Gündogan
Ein eleganter Dirigent, aber kein resoluter Anführer. Hätte sich viel mehr um den Offensivantrieb kümmern müssen. Die Lücke zu den Angreifern klaffte eklatant.
Gnabry
Die Halbposition als Zehner sei nicht seine Idealposition, sagte Nagelsmann. Und ließ ihn doch dort spielen. Nach vorne mit zu wenig Druck. In der zweiten Halbzeit raus.
Brandt
Als rechter Außenspieler wie auf der zentraleren Musiala-Position nur ein Fußball-Leichtgewicht. Maximal ein EM-Ergänzungsspieler. Wenn überhaupt.
Sané
Erst klappte nichts und dann brannten die Sicherungen durch. Glatt Rot nach Tätlichkeit gegen den Mainzer Mwene. Gesperrt im EM-Vorlauf.
Füllkrug
Hing als Mittelstürmer völlig in der Luft. Der große Torgarant blieb erstmals unter Nagelsmann ohne Chance und ohne Treffer. Zur Halbzeit für Müller raus.
Müller
Länderspiel Nummer 126 war auch für den Routinier eine Enttäuschung. In der dezimierten Offensive viel in Bewegung, aber ohne Effektivität.
Henrichs
Kam nach Sanés Ausraster diesmal zur Stabilisierung auf der linken Seite der Abwehrkette. Seine Fähigkeiten als Schienenspieler machen ihn zum fixen EM-Kandidaten.
Wirtz
Keiner spielte 2023 im DFB-Trikot häufiger. Auf ihm ruhen die Hoffnungen für die EM. In Wien blieb er in einem desolaten Team als Joker den Beweis schuldig.
Kimmich
Diese Personalie birgt EM-Brisanz. Auf die Bank degradiert. Kam in der zweiten Halbzeit für Gündogan. Da ging es ehrlicherweise nur noch um Schadensbegrenzung.
Andrich
Ein undankbares Debüt-Spiel für den Bayer-Profi. Kam für Goretzka als Abräumer und ackerte nach Kräften.
Ducksch
Bekam als Joker noch ein paar Länderspiel-Minuten. Für einen Torabschluss reichte es auch beim Bremer nicht.(dpa)
Trapp
Verhinderte mit mehreren Paraden ein Debakel. Aber Sabitzers Schuss schlug im Torwart-Eck ein. Sollte bei der EM als Backup für ter Stegen und Neuer dabei sein.
Musste als rechter «Ochse» in der Abwehrkette ran. Das ist offensichtlich nicht seine Lieblingsrolle. Auch beim ersten Gegentor viel zu weit weg von Sabitzer.
Das Tempo-Defizit wird er nicht mehr beheben. Das wurde beim zweiten Tor wieder deutlich. Seine Ausstrahlung ist im verunsicherten Team aber nun noch wichtiger.
Rüdiger
Der Real-Star startete wieder zu schlampig. Legte sich dann auch noch mit Club-Kollege Alaba an. Im Spielverlauf dann immerhin konzentrierter.
Havertz
Der Anpassungsprozess auf der linken Außenbahn läuft. Diesmal defensiv besser abgesichert. Nach Sané-Rot dann doch wieder auf rechts in der Offensive.
Goretzka
Erfüllte seinen Auftrag als Libero vor der Abwehr energisch. So ein Abräumer wurde zuletzt vermisst. Seine Box-to-Box-Qualität ging dabei aber verloren.
Gündogan
Ein eleganter Dirigent, aber kein resoluter Anführer. Hätte sich viel mehr um den Offensivantrieb kümmern müssen. Die Lücke zu den Angreifern klaffte eklatant.
Gnabry
Die Halbposition als Zehner sei nicht seine Idealposition, sagte Nagelsmann. Und ließ ihn doch dort spielen. Nach vorne mit zu wenig Druck. In der zweiten Halbzeit raus.
Brandt
Als rechter Außenspieler wie auf der zentraleren Musiala-Position nur ein Fußball-Leichtgewicht. Maximal ein EM-Ergänzungsspieler. Wenn überhaupt.
Sané
Erst klappte nichts und dann brannten die Sicherungen durch. Glatt Rot nach Tätlichkeit gegen den Mainzer Mwene. Gesperrt im EM-Vorlauf.
Füllkrug
Hing als Mittelstürmer völlig in der Luft. Der große Torgarant blieb erstmals unter Nagelsmann ohne Chance und ohne Treffer. Zur Halbzeit für Müller raus.
Müller
Länderspiel Nummer 126 war auch für den Routinier eine Enttäuschung. In der dezimierten Offensive viel in Bewegung, aber ohne Effektivität.
Henrichs
Kam nach Sanés Ausraster diesmal zur Stabilisierung auf der linken Seite der Abwehrkette. Seine Fähigkeiten als Schienenspieler machen ihn zum fixen EM-Kandidaten.
Wirtz
Keiner spielte 2023 im DFB-Trikot häufiger. Auf ihm ruhen die Hoffnungen für die EM. In Wien blieb er in einem desolaten Team als Joker den Beweis schuldig.
Kimmich
Diese Personalie birgt EM-Brisanz. Auf die Bank degradiert. Kam in der zweiten Halbzeit für Gündogan. Da ging es ehrlicherweise nur noch um Schadensbegrenzung.
Andrich
Ein undankbares Debüt-Spiel für den Bayer-Profi. Kam für Goretzka als Abräumer und ackerte nach Kräften.
Ducksch
Bekam als Joker noch ein paar Länderspiel-Minuten. Für einen Torabschluss reichte es auch beim Bremer nicht.(dpa)