"Er polarisiert": Bierhoff verteidigt Werner
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Oliver Bierhoff hat den glücklosen deutschen Fußball-Nationalspieler Timo Werner gegen die immer schärfere Kritik verteidigt. "Ich glaube, dass er in der richtigen Position ist, das hat er ja schon gezeigt bei der Nationalmannschaft, wenn man seine Torquote sieht. Er ist ein Spieler, der diese Tore immer wieder macht. Auch bei Chelsea", sagte der Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie bei Bild-TV.
Wie er selbst in seiner aktiven Karriere sei Werner "ein Spieler, der ein bisschen polarisiert. Er ist aber auch jemand – das hat Hansi gesagt –, der unglaubliche Meter für die Mannschaft macht", nahm der Europameister von 1996 den Angreifer in Schutz.
Bierhoff sieht den 26-Jährigen teilweise als Opfer der mangelnden Spielkultur in der deutschen Elf. Werner brauche "Platz, er ist kein Spieler, der auf kleinstem Raum Kombinationsfußball spielt. Er braucht diese Räume, diese Pässe in die Tiefe. Und das haben wir gerade gestern doch wenig geschafft, weil die Ungarn doch sehr tief und eng standen", sagte er mit Blick auf das 1:1 (1:1) in der Nations League in Budapest.
Werner erzielte zu Beginn von Flicks Amtszeit in sechs Spielen sechs Tore, blieb gegen stärkere Kontrahenten zuletzt aber viermal in Folge ohne Treffer. Dennoch werde der ehemalige Leipziger und Stuttgarter bisweilen "unterschätzt", sagte Bundestrainer Flick: "Er betreibt einen großen Aufwand. Er setzt den Gegner unter Druck und bietet sich immer wieder an."
(sid)
Wie er selbst in seiner aktiven Karriere sei Werner "ein Spieler, der ein bisschen polarisiert. Er ist aber auch jemand – das hat Hansi gesagt –, der unglaubliche Meter für die Mannschaft macht", nahm der Europameister von 1996 den Angreifer in Schutz.
Bierhoff sieht den 26-Jährigen teilweise als Opfer der mangelnden Spielkultur in der deutschen Elf. Werner brauche "Platz, er ist kein Spieler, der auf kleinstem Raum Kombinationsfußball spielt. Er braucht diese Räume, diese Pässe in die Tiefe. Und das haben wir gerade gestern doch wenig geschafft, weil die Ungarn doch sehr tief und eng standen", sagte er mit Blick auf das 1:1 (1:1) in der Nations League in Budapest.
(sid)