Streich: Bei Final-Niederlage «geht Welt auch nicht unter»
von Marcel Breuer | dpa2:4
Trainer Christian Streich vom SC Freiburg verspürt vor dem DFB-Pokal-Finale gegen RB Leipzig am Samstag (20.00 Uhr/ARD und Sky) keinen besonderen Erfolgsdruck.
«Wenn wir den Pokal gewinnen würden, wäre es toll», sagte der 56-Jährige bei einer Pressekonferenz im Berliner Olympiastadion. «Und wenn wir ihn nicht gewinnen, geht die Welt auch nicht unter.» Es sei «wunderbar, hier zu sein», erklärte der Coach des badischen Fußball-Bundesligisten. «Wir freuen uns sehr, dass wir nach so einer außergewöhnlichen Saison für den Verein nun noch dieses absolute Highlight haben.»
In der Liga spielten die Freiburger bis zum letzten Spieltag um die Champions-League-Plätze mit und qualifizierten sich als Tabellensechster letztlich für die Europa League. Das Pokalfinale in Berlin erreichten sie zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte.
Auch für Streich ist das Endspiel eine Premiere. Als Trainer der A-Junioren des Sport-Clubs hat er den DFB-Pokal aber schon dreimal gewonnen. «Besser wird es nicht. Es wird anders», sagte er mit Blick auf die Partie am Samstagabend. «In der A-Jugend war es einzigartig, und jetzt mit den Profis hier zu sein, ist auch einzigartig.» Dass Abwehrspieler Christian Günter, der 2011 unter Streich den Junioren-Pokal gewann, nun als Kapitän der Profis dabei ist, sei ein «Symbol für den Verein», sagte Freiburgs Trainer.
Tedesco setzt auf RB-Pokalerfahrung
RB Leipzigs Trainer Domenico Tedesco setzt vor seiner eigenen Final-Premiere auf die Pokalerfahrung seiner gestandenen Profis. «Einige unserer Jungs haben bereits Finalerfahrung. Sie waren 2019 und auch 2021 dabei. Ich bin schon der Meinung, dass es von Vorteil für einen Spieler ist, wenn man aus diesen Erfahrungen lernen konnte», sagte der Cheftrainer von RB Leipzig.
Für den sächsischen Fußball-Bundesligisten ist es bereits das dritte DFB-Pokalfinale in vier Jahren, 2019 gab es eine 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern München, vor einem Jahr ein 1:4 gegen Borussia Dortmund. RB-Kapitän Peter Gulacsi betonte, dass «die Vorfreude in der Mannschaft enorm groß ist, wir wollen eine sehr gute und erfolgreiche Rückrunde krönen».
Nach dem Halbfinalsieg gegen Union Berlin (2:1) versprach er den Leipziger Anhängern, «endlich den Pott holen zu wollen». Immerhin ist er mit vielen Profis wie Emil Forsberg, Yussuf Poulsen oder Willi Orban «einen sehr langen Weg zusammen gegangen. Der Hunger ist extrem groß. Wir werden alles geben und bis ans Maximum gehen. Wir wissen, was der Titelgewinn dem Verein, der Stadt und der Region bedeutet.»
Lob an den SC
Tedesco lobte zugleich den erfolgreichen Weg der Breisgauer. «Der SC Freiburg ist aus meiner Sicht ein deutscher Top-Verein. Der Finaleinzug ist ein logisches Zeugnis für die hervorragende Arbeit, die in den letzten Jahren geleistet wurde», sagte der Deutsch-Italiener, der für das Finale alle Spieler an Bord hat.
Entscheidend wird für ihn auch sein, wie sein Team im Finale harmoniert. Das gilt vor allem für Christopher Nkunku. «Dass Christo aktuell Tore wie am Fließband schießt, hängt auch damit zusammen, dass die Mannschaft funktioniert. Er ist dann der Nutznießer am Ende einer Kette, die aufeinander abgestimmt ist. Das hilft uns natürlich ungemein», sagte Tedesco.(dpa)
«Wenn wir den Pokal gewinnen würden, wäre es toll», sagte der 56-Jährige bei einer Pressekonferenz im Berliner Olympiastadion. «Und wenn wir ihn nicht gewinnen, geht die Welt auch nicht unter.» Es sei «wunderbar, hier zu sein», erklärte der Coach des badischen Fußball-Bundesligisten. «Wir freuen uns sehr, dass wir nach so einer außergewöhnlichen Saison für den Verein nun noch dieses absolute Highlight haben.»
In der Liga spielten die Freiburger bis zum letzten Spieltag um die Champions-League-Plätze mit und qualifizierten sich als Tabellensechster letztlich für die Europa League. Das Pokalfinale in Berlin erreichten sie zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte.
Tedesco setzt auf RB-Pokalerfahrung
Für den sächsischen Fußball-Bundesligisten ist es bereits das dritte DFB-Pokalfinale in vier Jahren, 2019 gab es eine 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern München, vor einem Jahr ein 1:4 gegen Borussia Dortmund. RB-Kapitän Peter Gulacsi betonte, dass «die Vorfreude in der Mannschaft enorm groß ist, wir wollen eine sehr gute und erfolgreiche Rückrunde krönen».
Nach dem Halbfinalsieg gegen Union Berlin (2:1) versprach er den Leipziger Anhängern, «endlich den Pott holen zu wollen». Immerhin ist er mit vielen Profis wie Emil Forsberg, Yussuf Poulsen oder Willi Orban «einen sehr langen Weg zusammen gegangen. Der Hunger ist extrem groß. Wir werden alles geben und bis ans Maximum gehen. Wir wissen, was der Titelgewinn dem Verein, der Stadt und der Region bedeutet.»
Lob an den SC
Tedesco lobte zugleich den erfolgreichen Weg der Breisgauer. «Der SC Freiburg ist aus meiner Sicht ein deutscher Top-Verein. Der Finaleinzug ist ein logisches Zeugnis für die hervorragende Arbeit, die in den letzten Jahren geleistet wurde», sagte der Deutsch-Italiener, der für das Finale alle Spieler an Bord hat.
Entscheidend wird für ihn auch sein, wie sein Team im Finale harmoniert. Das gilt vor allem für Christopher Nkunku. «Dass Christo aktuell Tore wie am Fließband schießt, hängt auch damit zusammen, dass die Mannschaft funktioniert. Er ist dann der Nutznießer am Ende einer Kette, die aufeinander abgestimmt ist. Das hilft uns natürlich ungemein», sagte Tedesco.(dpa)