Erstes jüdisches Team in DFB-Pokal-Hauptrunde
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Nach dem historischen Sieg gab es für die Fans von TuS Makkabi Berlin kein Halten mehr. Ob Groß oder Klein - alle stürmten auf den Platz, um ihre Pokal-Helden zu beglückwünschen. Als erster jüdischer Klub schaffte der Verein im Finale des Berliner Landespokals durch ein 3:1 (1:1, 0:1) gegen Sparta Lichtenberg im Mommsenstadion den Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokals.
"Für den Verein ist es etwas Historisches, wir sind zum ersten Mal so weit gekommen. Gerade mit der Geschichte, die wir hier haben: vor 75 Jahren war der Verein verboten", sagte Kapitän Doron Bruck im rbb, "es bedeutet uns sehr viel, sportlich mit einer Multi-Kulti-Truppe für Furore sorgen." Versüßt wird der Erfolg mit einer Startprämie von 200.000 Euro.
"Die Jungs sind marschiert, das trainieren wir jeden Tag. In der zweite Halbzeit waren wir schon besser und dann haben wir gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind", meinte Makkabis Trainer-Routinier Wolfgang Sandhowe (69) nach dem Erfolg vor 4673 Zuschauerinnen und Zuschauern.
Sandhowe hofft auf in der ersten Pokal-Hauptrunde auf ein Duell mit Bundesliga-Absteiger Hertha BSC. Unmittelbar nach dem Abpfiff bekam der Coach schon Glückwünsche von seinem alten Kumpel Hermann Gerland: "Der ist ja nicht mehr bei Bayern München, aber gratuliert hat er schon."
Bezirksligist TuS Immendorf hatte am Finaltag der Amateure, der von der ARD in einer Konferenz live übertragen wurde, einen Sieg im Finale des Rheinlandpokals knapp verpasst. Gegen den Regionalligisten FC Rot-Weiss Koblenz unterlag der Siebtligist mit 0:1 (0:0). Immendorf steigt aber im Sommer auf und startet in der kommenden Saison in der sechstklassigen Rheinlandliga.
Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück hatte die Qualifikation als Dritter der 3. Liga ohnehin schon in der Tasche, freute sich nach dem 2:1 (0:0) beim SV Atlas Delmenhorst dennoch über den Sieg des Niedersachsen-Pokals.
Auch Drittligist Viktoria Köln wurde seiner Favoritenrolle gerecht und schlug den 1. FC Düren 2:0 (2:0). Im Duell zwischen Drittligameister SV Elversberg und dem 1. FC Saarbrücken setzte sich der SVE 3:2 (2:2, 1:1) nach Verlängerung durch.
Ein Duell zweier Traditionsklubs gab es im Niederrhein-Pokal. Die Partie zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen entschieden die Essener vor heimischer Kulisse mit 2:0 (0:0) für sich.
Ebenfalls jubeln durften die Meister der Regionalliga Nord und Nordost. Der VfL Lübeck setzte sich beim SC Weiche Flensburg mit 2:1 (0:0) durch, Energie Cottbus schlug den FSV 63 Luckenwalde 4:1 (1:1).
(sid)
"Für den Verein ist es etwas Historisches, wir sind zum ersten Mal so weit gekommen. Gerade mit der Geschichte, die wir hier haben: vor 75 Jahren war der Verein verboten", sagte Kapitän Doron Bruck im rbb, "es bedeutet uns sehr viel, sportlich mit einer Multi-Kulti-Truppe für Furore sorgen." Versüßt wird der Erfolg mit einer Startprämie von 200.000 Euro.
"Die Jungs sind marschiert, das trainieren wir jeden Tag. In der zweite Halbzeit waren wir schon besser und dann haben wir gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind", meinte Makkabis Trainer-Routinier Wolfgang Sandhowe (69) nach dem Erfolg vor 4673 Zuschauerinnen und Zuschauern.
Bezirksligist TuS Immendorf hatte am Finaltag der Amateure, der von der ARD in einer Konferenz live übertragen wurde, einen Sieg im Finale des Rheinlandpokals knapp verpasst. Gegen den Regionalligisten FC Rot-Weiss Koblenz unterlag der Siebtligist mit 0:1 (0:0). Immendorf steigt aber im Sommer auf und startet in der kommenden Saison in der sechstklassigen Rheinlandliga.
Auch Drittligist Viktoria Köln wurde seiner Favoritenrolle gerecht und schlug den 1. FC Düren 2:0 (2:0). Im Duell zwischen Drittligameister SV Elversberg und dem 1. FC Saarbrücken setzte sich der SVE 3:2 (2:2, 1:1) nach Verlängerung durch.
Ein Duell zweier Traditionsklubs gab es im Niederrhein-Pokal. Die Partie zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen entschieden die Essener vor heimischer Kulisse mit 2:0 (0:0) für sich.
Ebenfalls jubeln durften die Meister der Regionalliga Nord und Nordost. Der VfL Lübeck setzte sich beim SC Weiche Flensburg mit 2:1 (0:0) durch, Energie Cottbus schlug den FSV 63 Luckenwalde 4:1 (1:1).
(sid)