Bei historischem Makkabi-Debüt: VfL Wolfsburg mühelos weiter
von Jean-Pascal Ostermeier | sid0:6
Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat beim historischen Pokaldebüt von TuS Makkabi Berlin eine Sensation des Underdogs verhindert. Im Erstrundenspiel beim ersten jüdischen Verein in der Hauptrunde des DFB-Pokals gewann das Team von Trainer Niko Kovac am Sonntag mit 6:0 (2:0) und zog vor den Augen von DFB-Präsident Bernd Neuendorf souverän in die nächste Runde ein.
Lukas Nmecha (8.), Jonas Wind (9.), Neuzugang Tiago Tomas (53., 89.), Yannick Gerhardt (57.) und Ridle Baku (79.) trafen für den VfL gegen den Fünftligisten, der dennoch Geschichte schrieb. "Was wir da erleben werden, ist für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und auch über die Grenzen hinaus schon jetzt und unabhängig vom Ergebnis ein unfassbarer Erfolg", hatte Sportvorstand Michael Koblenz im Vorfeld gesagt: "Es ist im Grunde genommen der größte Erfolg eines jüdischen Sportvereins außerhalb Israels."
Das Team von Trainer Wolfgang Sandhowe - Gewinner des Berliner Landespokals - wollte auch auf der großen Bühne dagegenhalten. Makkabi stand zunächst sicher und wagte sich in der Offensive sogar mehrfach erfolgreich in Dribblings. Die Aussicht auf eine Überraschung schwand nach einem groben individuellen Patzer aber schnell.
Torhüter Jack Krause vertändelte den Ball nach einem Rückpass leichtfertig gegen Wind. Der Angreifer schob aus kurzer Distanz ins leere Tor ein. Nur eine Minute zuvor hatte Nmecha nach einem Pfostentreffer am schnellsten reagiert und für die frühe Führung gesorgt.
Makkabi fand nach dem Doppel-Schock schnell neuen Mut. Die Berliner verlagerten das Spiel immer stärker in die Wolfsburger Hälfte. Die beste Chance vergab Brian Petnga (20.). Der VfL hätte kurz vor der Pause durch Tomas (45.) erhöhen müssen.
Nach dem Seitenwechsel trat Wolfsburg deutlich dominanter und dem Klassenunterschied entsprechend auf. Das Team von Kovac, der einst als Nachwuchsspieler selbst im in die Jahre gekommenen Mommsenstadion aktiv gewesen war, erspielte sich ein klares Übergewicht und machte durch Tomas, Gerhardt und Baku alles klar. Tomas sorgte mit seinem zweiten Treffer für den Endstand.
(sid)
Lukas Nmecha (8.), Jonas Wind (9.), Neuzugang Tiago Tomas (53., 89.), Yannick Gerhardt (57.) und Ridle Baku (79.) trafen für den VfL gegen den Fünftligisten, der dennoch Geschichte schrieb. "Was wir da erleben werden, ist für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und auch über die Grenzen hinaus schon jetzt und unabhängig vom Ergebnis ein unfassbarer Erfolg", hatte Sportvorstand Michael Koblenz im Vorfeld gesagt: "Es ist im Grunde genommen der größte Erfolg eines jüdischen Sportvereins außerhalb Israels."
Das Team von Trainer Wolfgang Sandhowe - Gewinner des Berliner Landespokals - wollte auch auf der großen Bühne dagegenhalten. Makkabi stand zunächst sicher und wagte sich in der Offensive sogar mehrfach erfolgreich in Dribblings. Die Aussicht auf eine Überraschung schwand nach einem groben individuellen Patzer aber schnell.
Makkabi fand nach dem Doppel-Schock schnell neuen Mut. Die Berliner verlagerten das Spiel immer stärker in die Wolfsburger Hälfte. Die beste Chance vergab Brian Petnga (20.). Der VfL hätte kurz vor der Pause durch Tomas (45.) erhöhen müssen.
Nach dem Seitenwechsel trat Wolfsburg deutlich dominanter und dem Klassenunterschied entsprechend auf. Das Team von Kovac, der einst als Nachwuchsspieler selbst im in die Jahre gekommenen Mommsenstadion aktiv gewesen war, erspielte sich ein klares Übergewicht und machte durch Tomas, Gerhardt und Baku alles klar. Tomas sorgte mit seinem zweiten Treffer für den Endstand.
(sid)