Union-Bezwinger Feyenoord und Mourinho vor Zitterpartien
von Jean-Pascal Ostermeier | sid3:2
Union Berlins Gruppenbezwinger Feyenoord Rotterdam muss im neuen Europacup-Wettbewerb Conference League um den Finaleinzug bangen. Der frühere Fußball-Europapokalsieger erreichte im Halbfinalhinspiel gegen Olympique Marseille lediglich einen knappen 3:2 (2:2)-Erfolg. Eine kaum bessere Ausgangsposition für das Rückspiel (5. Mai/Donnerstag) verschaffte sich Startrainer Jose Mourinho mit Italiens Ex-Titelträger AS Rom durch ein 1:1 (1:0) bei Englands früherem Meister Leicester City.
Rotterdam verspielte auf dem Weg zum ersten angestrebten Europacup-Sieg seit dem UEFA-Cup-Triumph vor 20 Jahren gegen Borussia Dortmund im ersten Durchgang eine 2:0-Führung durch Treffer des Nigerianer Cyriel Dessers (18.) und des Kolumbianers Luis Sinisterra (20.) noch bis zur Pause. Nach dem Ausgleich der Franzosen durch den Senegalesen Bamba Dieng (28.) und den brasilianischen Routinier Gerson (40.) konnten sich die Gastgeber, die in der Gruppenphase gegen Bundesligist Union Berlin beide Begegnungen gewonnen hatten (3:1 und 2:1), bei Dessers (46.) für den immerhin kleinen Vorteil im Rückspiel bedanken.
Auf einen Vorsprung im entscheidenden Rückspiel durfte auch Mourinhos Team in Leicester hoffen. Nach Roms früher Führung durch Lorenzo Pellegrini sicherte die Leipziger Leihgabe Ademola Lookman (67.) den Briten, die im Viertelfinale Endstation für das niederländische Spitzenteam en PSV Eindhoven mit dem deutschen Trainer Roger Schmidt und Ex-Weltmeister Mario Götze gewesen waren, aber immerhin noch ein Remis.
Die Conference League hat in der laufenden Saison ihre Premiere als dritter Europacup-Wettbewerb hinter der Champions League und der Europa League. Das Finale findet am 25. Mai in der albanischen Hauptstadt Tirana statt.
Berlin hatte den einzigen Platz für die Bundesliga eingenommen. Die Köpenicker schieden jedoch nach erfolgreicher Qualifikation für die Gruppenphase vor den K.o.-Runden als Tabellendritter der Gruppe E hinter Rotterdam und Slavia Prag aus.
(sid)
Rotterdam verspielte auf dem Weg zum ersten angestrebten Europacup-Sieg seit dem UEFA-Cup-Triumph vor 20 Jahren gegen Borussia Dortmund im ersten Durchgang eine 2:0-Führung durch Treffer des Nigerianer Cyriel Dessers (18.) und des Kolumbianers Luis Sinisterra (20.) noch bis zur Pause. Nach dem Ausgleich der Franzosen durch den Senegalesen Bamba Dieng (28.) und den brasilianischen Routinier Gerson (40.) konnten sich die Gastgeber, die in der Gruppenphase gegen Bundesligist Union Berlin beide Begegnungen gewonnen hatten (3:1 und 2:1), bei Dessers (46.) für den immerhin kleinen Vorteil im Rückspiel bedanken.
Auf einen Vorsprung im entscheidenden Rückspiel durfte auch Mourinhos Team in Leicester hoffen. Nach Roms früher Führung durch Lorenzo Pellegrini sicherte die Leipziger Leihgabe Ademola Lookman (67.) den Briten, die im Viertelfinale Endstation für das niederländische Spitzenteam en PSV Eindhoven mit dem deutschen Trainer Roger Schmidt und Ex-Weltmeister Mario Götze gewesen waren, aber immerhin noch ein Remis.
Berlin hatte den einzigen Platz für die Bundesliga eingenommen. Die Köpenicker schieden jedoch nach erfolgreicher Qualifikation für die Gruppenphase vor den K.o.-Runden als Tabellendritter der Gruppe E hinter Rotterdam und Slavia Prag aus.
(sid)