David Alaba wird 30: Fakten zum Ex-Bayern-Star
von Carsten GermannAlles Gute zum 30. Geburtstag, David Alaba! Der frühere Abwehrspieler des FC Bayern München und amtierende Champions-League-Sieger von Real Madrid darf am Freitag feiern. Fussballdaten.de nennt die Zahlen, die Alaba für die Bayern, aber auch für Real in der „Königsklasse“ so wertvoll machten.
Mit dem „Klappstuhl“-Jubel im Achtelfinal-Rückspiel gegen Paris St.-Germain (3:1 / Fussballdaten.de berichtete) am 9. März 2022 hat sich Alaba einen Platz in allen Champions-League-Jahresrückblicken gesichert. Das als Fun Fact vorweg.
69 Prozent Siegquote
Blicken wir auf die Leistungsdaten des gebürtigen Wieners und Rekord-Österreichers in den Europapokalen, so sehen wir klar:
- 103-mal spielte der Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft seit dem 9. März 2010 (2:3 beim AC Florenz / Hinspiel: 2:1) in der Champions League
- 91 dieser Spiele machte Alaba für den FC Bayern, 12 für Real
- Er kommt dabei auf eine Sieg-Quote von 69 Prozent, 71 Siege
- Das ist – gemeinsam mit seinem Ex-Bayern-Teamkollegen Thomas Müller (32) – der höchste Wert im Wettbewerb und zwar unter allen Spielern, die mindestens 100-mal in der „Königsklasse“ eingesetzt wurden
- Alaba und Müller (134 Partien) gehören zu dem Kreis der insgesamt 45 Profis, die seit der Novellierung des Wettbewerbs im Jahr 1992 mindestens 100 Spiele bestritten
3 der Top-5-Spieler nach Einsätzen sind allerdings noch aktiv und schwer einholbar: Cristiano Ronaldo (jetzt Manchester United) mit 183 Spielen, Lionel Messi (PSG / 156 Spiele) und Alabas Mitspieler bei Real Madrid, Karim Benzema (142 Spiele)
3-mal Champions-League-Sieger
- David Alaba holte mit dem FC Bayern München (2013, 2020) und Real Madrid (2022) insgesamt 3-mal die Champions League, das schaffte kein anderer Spieler aus Österreich
- Der 2008 aus der Jugend von Austria Wien zum FC Bayern gewechselte Defensivspieler war ohnehin 2012 der erste österreichische Spieler, der ein Champions-League-Finale („Finale dahoam“ gegen den FC Chelsea in München) erreichte.
Außer Alaba gewann nur Franz Hasil (77 / „Der Hos“) mit Feyenoord Rotterdam (1970) den Meisterpokal, Wolfgang Feiersinger (Borussia Dortmund) stand 1997 im Finale nicht in BVB-Kader, Marko Arnautovic (jetzt FC Bologna) gehörte bei José Mourinho 2010 ebenso nicht zum Inter-Aufgebot wie zuvor Heinz Schlicher († 2018) 1972 und 1973 in den Finals mit Ajax Amsterdam.