DFB verurteilt Spielabbruch in Zwickau scharf
von Marcel Breuer | dpa0:2
Der Deutsche Fußball-Bund hat den Angriff auf Schiedsrichter Nicolas Winter bei der Drittliga-Partie zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen scharf verurteilt.
«Mit diesem höchst respektlosen Übergriff ist eine Grenze sehr deutlich überschritten worden», sagte Florian Meyer, Sportlicher Leiter 3. Liga der DFB Schiedsrichter GmbH auf dpa-Anfrage. «Dies ist ein Angriff gegen einen Menschen, gegen den Schiedsrichter und gegen grundlegende Werthaltungen nicht nur des Fußballs.»
Winter hatte das Spiel am Sonntag in der Halbzeit beim Stand von 1:1 abgebrochen. Dem Referee aus Hagenbach war beim Gang in die Kabine von einem Zuschauer Bier ins Gesicht geschüttet worden. «Wir verurteilen derartige Angriffe auf Unparteiische auf Schärfste», betonte Meyer. In jeder Spielklasse und bei allen Spielen gelte es alles Menschenmögliche zu tun, um solche Taten zu verhindern. Der Spielabbruch sei die folgerichtige und absolut alternativlose Entscheidung gewesen.
Die Polizei hat den Tatverdächtigen inzwischen identifiziert. Gegen den Mann, der Angaben von FSV-Vorstandssprecher Frank Fischer zufolge ein Sponsor des Vereins sein soll, werde nun wegen Körperverletzung ermittelt, hieß es von der Polizei. Auch der Verein kündigte Konsequenzen gegen den Mann an.(dpa)
«Mit diesem höchst respektlosen Übergriff ist eine Grenze sehr deutlich überschritten worden», sagte Florian Meyer, Sportlicher Leiter 3. Liga der DFB Schiedsrichter GmbH auf dpa-Anfrage. «Dies ist ein Angriff gegen einen Menschen, gegen den Schiedsrichter und gegen grundlegende Werthaltungen nicht nur des Fußballs.»
Winter hatte das Spiel am Sonntag in der Halbzeit beim Stand von 1:1 abgebrochen. Dem Referee aus Hagenbach war beim Gang in die Kabine von einem Zuschauer Bier ins Gesicht geschüttet worden. «Wir verurteilen derartige Angriffe auf Unparteiische auf Schärfste», betonte Meyer. In jeder Spielklasse und bei allen Spielen gelte es alles Menschenmögliche zu tun, um solche Taten zu verhindern. Der Spielabbruch sei die folgerichtige und absolut alternativlose Entscheidung gewesen.