DFB-Vize Koch fordert Bekenntnis gegen Rassismus in Chemnitz
von Marcel Breuer | dpa
Berlin (dpa) - DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat nach der Trauerbekundung für einen rechtsextremen Fan beim Chemnitzer FC eine eindeutige Reaktion in der Stadt gefordert.
«Ich hoffe, dass jetzt deutlich gemacht wird, in der Stadt Chemnitz von den Menschen, dass das eine kleine Minderheit ist, die sich so verhält und dass Chemnitz, wie alle anderen Städte in Deutschland auch, bereit ist, Flagge zu zeigen», sagte Koch im ZDF-Morgenmagazin. Die schweigende Mehrheit müsse aufhören zu schweigen. Es wäre eine gute Gelegenheit, sich beim nächsten Heimspiel gegen FSV Budissa Bautzen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen, die am Montag begonnen haben, meinte Koch.
«Wir müssen jetzt alle deutlich machen, dass wir einstehen für unser Land und für die Freiheit, die wir in unserem Land genießen wollen und für Toleranz und für Mitmenschlichkeit», sagte der DFB-Vize weiter. Er forderte mehr Verantwortung von allen Seiten. «Wir dürfen das nicht zulassen, dass Banner aufgehängt werden, von denen man nicht weiß, was draufsteht.»
Am Samstag hatte es vor der Regionalligapartie des Chemnitzer FC gegen die VSG Altglienicke (4:4) eine Trauerbekundung für den gestorbenen Rechtsextremen Thomas Haller gegeben. Dabei wurde auf der Video-Leinwand im Stadion dessen Porträt eingeblendet, zudem wurde eine Art Schweigeminute abgehalten, ein schwarzes Kreuz und ein Transparent waren ausgerollt worden, wie TV-Bilder zeigen.
Zudem hatten schwarz gekleideten Fans in der Südkurve eine Pyro-Show in Rot und Weiß gezündet. Am Sonntag legte der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas Uhlig in erster Konsequenz alle Ämter nieder. Der Verein stellte nach der umstrittenen Trauerbekundung Strafanzeige.
«Ich hoffe, dass jetzt deutlich gemacht wird, in der Stadt Chemnitz von den Menschen, dass das eine kleine Minderheit ist, die sich so verhält und dass Chemnitz, wie alle anderen Städte in Deutschland auch, bereit ist, Flagge zu zeigen», sagte Koch im ZDF-Morgenmagazin. Die schweigende Mehrheit müsse aufhören zu schweigen. Es wäre eine gute Gelegenheit, sich beim nächsten Heimspiel gegen FSV Budissa Bautzen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen, die am Montag begonnen haben, meinte Koch.
«Wir müssen jetzt alle deutlich machen, dass wir einstehen für unser Land und für die Freiheit, die wir in unserem Land genießen wollen und für Toleranz und für Mitmenschlichkeit», sagte der DFB-Vize weiter. Er forderte mehr Verantwortung von allen Seiten. «Wir dürfen das nicht zulassen, dass Banner aufgehängt werden, von denen man nicht weiß, was draufsteht.»
Zudem hatten schwarz gekleideten Fans in der Südkurve eine Pyro-Show in Rot und Weiß gezündet. Am Sonntag legte der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas Uhlig in erster Konsequenz alle Ämter nieder. Der Verein stellte nach der umstrittenen Trauerbekundung Strafanzeige.