Thioune: Beleidigungen großes gesellschaftliches Problem»
von Marcel Breuer | dpa4:1
HSV-Trainer Daniel Thioune ist nach eigener Aussage bei der Pokal-Niederlage des Hamburger Fußball-Zweitligisten im September in Dresden (1:4) von Fans des Drittligisten beleidigt worden.
Dabei seien «auch in Richtung meiner Person Worte benutzt worden, die nirgendwo hingehören», sagt der 46-Jährige der «Sport Bild». Dabei sei auch seine Hautfarbe ein Thema gewesen: «Das Offensichtliche, was mich am meisten verletzen könnte: das Aussehen und die Pigmentierung. Damit kann ich mittlerweile umgehen. Leider sind diese Art Beleidigungen immer noch ein großes gesellschaftliches Problem.»
Nach dem Spiel waren auch HSV-Profi Toni Leistner und dessen zu diesem Zeitpunkt schwangere Ehefrau beleidigt worden. Leistner war daraufhin auf die Tribüne gestürmt und hatte eine Zuschauer zu Boden gedrückt. Für die Aktion war der 30-Jährige von der DFL gesperrt worden.
© dpa-infocom, dpa:201013-99-930350/2
(dpa)
Dabei seien «auch in Richtung meiner Person Worte benutzt worden, die nirgendwo hingehören», sagt der 46-Jährige der «Sport Bild». Dabei sei auch seine Hautfarbe ein Thema gewesen: «Das Offensichtliche, was mich am meisten verletzen könnte: das Aussehen und die Pigmentierung. Damit kann ich mittlerweile umgehen. Leider sind diese Art Beleidigungen immer noch ein großes gesellschaftliches Problem.»
Nach dem Spiel waren auch HSV-Profi Toni Leistner und dessen zu diesem Zeitpunkt schwangere Ehefrau beleidigt worden. Leistner war daraufhin auf die Tribüne gestürmt und hatte eine Zuschauer zu Boden gedrückt. Für die Aktion war der 30-Jährige von der DFL gesperrt worden.
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