Matthew Hoppe könnte Schalke 04 in Richtung Italien verlassen
von FussballeckDer 20-Jährige Matthew Hoppe sorgte in den letzten Monaten für viel Aufsehen bei den Königsblauen. Aus der U23 zu den Profis befördert, erzielte der US-Amerikaner in 24 Pflichtspieleinsätzen sechs Tore. Somit konnte er auch die Aufmerksamkeit verschiedener Vereine wecken. Nun meldet wohl der italienische Erstligist Spezia Calcio ernstes Interesse an dem Stürmer an.
Anfrage aus Italien
Wie die Stadtzeitschrift „Citta della Spezia“ berichtet, sei man dort sehr begeistert von Matthew Hoppe. Der Mittelstürmer „mit schlankem Körperbau“, sei ein Spieler mit großem Potential. Weiter heißt es, dass er somit perfekt in die Philosophie des Vereins passen würde, junge Spieler zu gestandenen Profis ausbilden zu wollen.
Die Aussage von Sportdirektor Rouven Schröder, Spieler aufgrund der finanziellen Lage verkaufen zu müssen, ist für die Lokalzeitschrift ein weiteres Indiz für einen möglichen Wechsel. Auch in Spanien ist man auf die Leistungen vom Youngster aufmerksam geworden. Vor Monaten meldete bereits der FC Valencia sein Interesse am US-Nationalspieler an.
Schalke hält die Fäden in der Hand
Ein Aspekt in der Causa Hoppe ist jedoch anders, als in den Jahren zuvor. Der Spieler hat erst zu Jahresbeginn einen Vertrag bis Sommer 2023 unterschrieben und ist somit noch lange an die Königsblauen gebunden. Anders als bei den ehemaligen Spielern, wie Leroy Sané, Leon Goretzka oder Joel Matip, hat man nun das Zepter selbst in der Hand. Im Ernstfall muss der FC Schalke den Spieler nicht in dieser Transferperiode verkaufen. Somit unterscheidet sich die Situation zu den unzähligen Transfers der Königsblauen, die ablösefrei über die Bühne gingen. So war es zuletzt Keeper Alexander Nübel, der den Verein verlassen konnte, ohne dass der FC Schalke davon profitierte.
Besonders bei einem Talent wie Matthew Hoppe muss der Verein also gut überlegt abwägen. Möchte man den Spieler zu einem späteren Zeitpunkt für potentiell mehr Geld verkaufen? Oder geht man auf das Buhlen verschiedener Vereine ein und schafft sich dort per sofort eine bessere finanzielle Situation. Entscheidend wird dabei auch die Meinung des Spielers sein. Hoppe hatte bereits angekündigt, die Königsblauen auch in der zweiten Bundesliga unterstützen zu wollen.