HSV-Aufsichtsrat und Wüstefeld wollen Prüfkommission bilden
von Marcel Breuer | dpa2:0
Der Aufsichtsrat des Hamburger SV und Thomas Wüstefeld haben auf den zunehmenden Druck auf den HSV-Vorstand reagiert und wollen zeitnah eine Sonderkommission bilden. Diese soll die seit Wochen anhaltenden Vorwürfe gegen den 53 Jahre alten Finanzvorstand des Fußball-Zweitligisten prüfen.
«Ich werde dem Aufsichtsrat vollumfassende Informationen geben, denn wir wollen den Sachverhalt ja aufklären», sagte Wüstefeld der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der «Bild»-Zeitung.
Medizinunternehmer Wüstefeld hatte dem Aufsichtsrat und dessen Vorsitzenden Marcell Jansen die gemeinsame Aufarbeitung angeboten. Gegen den HSV-Vorstand wurden im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Medizinunternehmer in den vergangenen Wochen immer wieder massive Vorwürfe erhoben. Es geht dabei um Millionenklagen, eine mögliche Strafanzeige wegen Untreue und angeblich illegal verkaufte Medizinprodukte, die die Kommission nun überprüfen soll.
Der 36 Jahre alte Ex-Nationalspieler Jansen selbst soll der SoKo dem Bericht nach nicht angehören. Zwischen ihm und Wüstefeld bestanden schon vor dessen HSV-Zeit geschäftliche Verbindungen. So sitzt Wüstefeld unter anderem im Kuratorium eines Jansen-Unternehmens.
Der HSV-Vorstand hat alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe stets zurückgewiesen, er wähnt eine Kampagne von Wettbewerbern gegen sich hinter den Aktionen. Auch im Zusammenhang mit seinem Doktortitel muss er einige Zweifel ausräumen. Seinen HSV-Job übt Wüstefeld bis zum Jahresende pro bono aus.(dpa)
«Ich werde dem Aufsichtsrat vollumfassende Informationen geben, denn wir wollen den Sachverhalt ja aufklären», sagte Wüstefeld der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der «Bild»-Zeitung.
Medizinunternehmer Wüstefeld hatte dem Aufsichtsrat und dessen Vorsitzenden Marcell Jansen die gemeinsame Aufarbeitung angeboten. Gegen den HSV-Vorstand wurden im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Medizinunternehmer in den vergangenen Wochen immer wieder massive Vorwürfe erhoben. Es geht dabei um Millionenklagen, eine mögliche Strafanzeige wegen Untreue und angeblich illegal verkaufte Medizinprodukte, die die Kommission nun überprüfen soll.
Der HSV-Vorstand hat alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe stets zurückgewiesen, er wähnt eine Kampagne von Wettbewerbern gegen sich hinter den Aktionen. Auch im Zusammenhang mit seinem Doktortitel muss er einige Zweifel ausräumen. Seinen HSV-Job übt Wüstefeld bis zum Jahresende pro bono aus.(dpa)