Dynamo Dresden will Klage-Bemühungen intensivieren
von Marcel Breuer | dpa0:1
Dynamo Dresden hält an seiner Klagedrohung gegen die Fortsetzung der Zweitliga-Saison nach der Corona-Zwangspause fest.
«Wir müssen klarstellen, dass dieser Wettbewerb so nicht hätte gehen können», sagte der kaufmännische Geschäftsführer Michael Born dem TV-Sender Sky. Im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga konnten die Sachsen erst mit Verspätung mit einem Mammutprogramm wieder in den Spielbetrieb starten, nachdem das Team wegen positiver Coronatests zwei Wochen in die häusliche Quarantäne gezwungen war. Nun kritisierten die Dresdner eine Wettbewerbsverzerrung.
Eine mögliche Klage wolle der Club daher jetzt «genau prüfen. Wir werden das intensivieren und schauen, ob es Möglichkeiten gibt und Chancen», sagte Born. Sein Team sei unnötig «in einen engen Terminplan gezwängt worden», fügte der Geschäftsführer hinzu. In anderen Ländern sei es auch möglich, bis in den Juli die Saison weiterzuspielen.
Die Deutsche Fußball Liga hatte bei den Bemühungen um den Wiederbeginn stets ein Saisonende am 30. Juni anvisiert. So musste Dynamo acht Spiele in 22 Tagen in der Restrunde bestreiten. In der vergangenen Woche hatte Dresden-Profi Chris Löw mit heftiger Kritik an der DFL für Aufsehen gesorgt. «Das ist denen alles scheißegal. Wir sind die, die den verfickten Preis bezahlen für den ganzen Scheiß», hatte der 31-Jährige dem TV-Sender Sky gesagt.
(dpa)
«Wir müssen klarstellen, dass dieser Wettbewerb so nicht hätte gehen können», sagte der kaufmännische Geschäftsführer Michael Born dem TV-Sender Sky. Im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga konnten die Sachsen erst mit Verspätung mit einem Mammutprogramm wieder in den Spielbetrieb starten, nachdem das Team wegen positiver Coronatests zwei Wochen in die häusliche Quarantäne gezwungen war. Nun kritisierten die Dresdner eine Wettbewerbsverzerrung.
Eine mögliche Klage wolle der Club daher jetzt «genau prüfen. Wir werden das intensivieren und schauen, ob es Möglichkeiten gibt und Chancen», sagte Born. Sein Team sei unnötig «in einen engen Terminplan gezwängt worden», fügte der Geschäftsführer hinzu. In anderen Ländern sei es auch möglich, bis in den Juli die Saison weiterzuspielen.
(dpa)