Bielefeld: Lob für Klos nach Relegations-Pleite
von Jean-Pascal Ostermeier | sid4:0
Kapitän Fabian Klos ist vom Fußball-Zweitligisten Arminia Bielefeld für seine scharfe Kritik nach der 0:4-Niederlage im Relegations-Hinspiel bei Drittligist SV Wehen Wiesbaden ausdrücklich gelobt worden. Erneut sei der 35-Jährige "in dem, was er tat, und ganz bestimmt auch in dem, was er mit seinen Emotionen nach außen trug, ein Muster an Vorbild gewesen", teilte die Arminia am Samstagmittag mit.
Klos hatte den blamablen Auftritt seiner Arminia bei den Hessen schonungslos moniert. "Man muss dieser Mannschaft zu Recht den Charakter absprechen. Dieses Team ist keine Mannschaft", hatte der Stürmer in TV-Interviews erklärt. Für den 35-Jährigen war die enttäuschende Leistung auch der Auslöser für die Ausschreitungen von Bielefelder Fans. Die Begegnung war deswegen für 20 Minuten unterbrochen worden.
Die Arminia beschrieb die Krawalle "als inakzeptable Grenzüberschreitungen von Personen im Gästeblock". Der Klub distanzierte sich "von jeder Form von Gewalt" und verurteilte das mitunter gefährliche Verhalten der Bielefelder Anhänger durch "das Abschießen von Leuchtraketen aus dem Block und das Zünden oder Werfen von Böllern auf den Platz, dass das Fairplay diskreditiert".
Außerdem entschuldigte sich nach einem "sportlich desillusionierenden Abend" bei den Gastgebern. Bielefeld bedankte sich bei Schiedsrichter Benjamin Brand und den Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL), "in einer hochangespannten Situation besonnen agiert zu haben und stets im Sinn gehabt zu haben, das Spiel nach der Unterbrechung auch über die volle Spielzeit fortzuführen und nicht abbrechen zu müssen".
Bielefeld kündigte zudem Untersuchungen zu den Vorfällen an: "Wir werden gemeinsam mit den zuständigen Instanzen und Behörden sorgfältig aufarbeiten, was am Freitagabend geschehen ist, und Ermittlungen unterstützen."
(sid)
Klos hatte den blamablen Auftritt seiner Arminia bei den Hessen schonungslos moniert. "Man muss dieser Mannschaft zu Recht den Charakter absprechen. Dieses Team ist keine Mannschaft", hatte der Stürmer in TV-Interviews erklärt. Für den 35-Jährigen war die enttäuschende Leistung auch der Auslöser für die Ausschreitungen von Bielefelder Fans. Die Begegnung war deswegen für 20 Minuten unterbrochen worden.
Die Arminia beschrieb die Krawalle "als inakzeptable Grenzüberschreitungen von Personen im Gästeblock". Der Klub distanzierte sich "von jeder Form von Gewalt" und verurteilte das mitunter gefährliche Verhalten der Bielefelder Anhänger durch "das Abschießen von Leuchtraketen aus dem Block und das Zünden oder Werfen von Böllern auf den Platz, dass das Fairplay diskreditiert".
Bielefeld kündigte zudem Untersuchungen zu den Vorfällen an: "Wir werden gemeinsam mit den zuständigen Instanzen und Behörden sorgfältig aufarbeiten, was am Freitagabend geschehen ist, und Ermittlungen unterstützen."
(sid)