Allofs: Traditionsclubs bringen 2. Liga große Aufmerksamkeit
von Marcel Breuer | dpa
Der Abstieg der Traditionsclubs FC Schalke 04 und Werder Bremen hilft aus Sicht von Fortuna Düsseldorfs Vorstandsmitglied Klaus Allofs der 2. Liga und schadet gleichzeitig der Fußball-Bundesliga.
«Man kann objektiv schon sagen, dass dies der Strahlkraft der Ersten Liga nicht guttut. Ihr würden Klubs wie Schalke und Werder nutzen», sagte Allofs den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Verantwortlichen bei der Deutschen Fußball Liga würden sich das genau anschauen. Denn es gehe auch darum, die Liga international zu vermarkten, erklärte Allofs in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview.
Für seinen eigenen Club sieht Allofs die prominenten Absteiger dagegen positiv. «Wir werden als Zweitligist so viel Aufmerksamkeit bekommen wie selten zuvor, dafür ist das super. Es wird gute Geschichten geben. Die Schalke-Fans interessieren sich jetzt für die Zweite Liga, das hat eine Sogwirkung», sagte der 64 Jahre alte Ex-Nationalspieler, der als Spieler und Geschäftsführer lange bei Werder Bremen aktiv war.
Allofs plädierte zudem für eine andere Verteilung der TV-Gelder. «Wenn wir unseren Umsatz mit dem von Mittelfeldklubs aus der Bundesliga vergleichen, dann ist der Unterschied riesig», sagte der frühere Stürmer. Jedes weitere Jahr in der 2. Liga vergrößere den Rückstand.
© dpa-infocom, dpa:210720-99-455298/2
(dpa)
«Man kann objektiv schon sagen, dass dies der Strahlkraft der Ersten Liga nicht guttut. Ihr würden Klubs wie Schalke und Werder nutzen», sagte Allofs den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Verantwortlichen bei der Deutschen Fußball Liga würden sich das genau anschauen. Denn es gehe auch darum, die Liga international zu vermarkten, erklärte Allofs in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview.
Für seinen eigenen Club sieht Allofs die prominenten Absteiger dagegen positiv. «Wir werden als Zweitligist so viel Aufmerksamkeit bekommen wie selten zuvor, dafür ist das super. Es wird gute Geschichten geben. Die Schalke-Fans interessieren sich jetzt für die Zweite Liga, das hat eine Sogwirkung», sagte der 64 Jahre alte Ex-Nationalspieler, der als Spieler und Geschäftsführer lange bei Werder Bremen aktiv war.
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