Zwischen Auswärtsfluch und Vaterfreuden: Unions Chance in Mainz
von Jean-Pascal Ostermeier | sidMarie Louise Eta will mit Union Berlin beim Kellerduell gegen den FSV Mainz endlich den Auswärtsfluch besiegen. Es gehe am Mittwoch (18.30 Uhr/DAZN) darum, "den Kampf anzunehmen, alles reinzuschmeißen, was geht, aber eben auch eine gute Balance zu finden im Spiel mit dem Ball - und so der Auswärtsschwäche ein Ende zu setzen", sagte die Co-Trainerin des Fußball-Bundesligisten, die gemeinsam mit Danijel Jumic zum vorerst letzten Mal den gesperrten Chefcoach Nenad Bjelica an der Seitenlinie vertreten wird.
Union ist vor dem Sechs-Punkte-Spiel Tabellen-15., mit sechs Punkten Vorsprung auf die Mainzer (Rang 17). In der Auswärtstabelle der Bundesliga aber sind die Berliner mit mageren vier Punkten Letzter. Seit dem Sieg in Darmstadt am zweiten Spieltag gab es keinen Dreier mehr auf gegnerischem Platz.
"Wir erwarten ein Duell voller Duelle - ein sehr zweikampfbetontes Spiel. Die Jungs wissen, worum es geht. Wir werden alles reinlegen, um das Spiel zu gewinnen, um uns erstmal ein Stück weit Luft zu verschaffen", sagte Eta und warnte vor dem kriselnden Gegner, bei dem während des aktuellen Negativlaufs der "Spielverlauf oftmals nicht zum Ergebnis gepasst" habe.
Verzichten muss Union unter anderem auf Mittelfeldspieler Lucas Tousart. Der Franzose ist vor Kurzem zum ersten Mal Vater geworden und steht am Mittwoch nicht zur Verfügung. "Da gibt's dann auch mal wichtigere Dinge als Fußball, und da freuen wir uns, dass alles gut ist", sagte Eta.
(sid)