1. Bundesliga

Zakaria heiß umworben: „Es sind nur Gerüchte“

Was waren in den letzten Wochen nicht alles für Klubs mit einem Transfer von Denis Zakaria in Verbindung gebracht worden. Der Schweizer Nationalspieler macht klar, dass Borussia Mönchengladbach oberste Priorität genießt.

Viele Interessenten bringen sich in Stellung

Die Überraschung war groß und umso positiver, als Denis Zakaria am 21. November erstmals wieder Bundesliga-Rasen unter den Füßen hatte. Beim 1:1 gegen Augsburg wurde der Mittelfeld-Star von Borussia Mönchengladbach unmittelbar vor Spielende in die Partie gebracht. Eine Woche später, beim 4:1 gegen Schalke, stand Zakaria schon wieder in der Startelf.

Trotz seiner schweren Knieverletzung, im Zuge derer lange unklar war, wie viele Spiele Zakaria tatsächlich aussetzen muss, waren Wechselgerüchte um den Schweizer omnipräsent. Vom FC Bayern über die beiden Manchester-Klubs United und City sowie zahlreiche weitere Topadressen hatten sich in die Gerüchtebörse verirrt. Und Zakaria?

„Ich habe auch vieles gelesen, aber es ist viel Gerede. Es sind nur Gerüchte, ich bin zu 100 Prozent bei Borussia Mönchengladbach und habe auch während meiner Pause nicht an andere Vereine gedacht“, sagte Zakaria laut „kicker“ während einer Medienrunde. Dem britischen „Daily Star“ zufolge ist sogar wahrscheinlich, dass die Anwärter aus der Premier League schon im Winter am Borussia-Park vorstellig werden.

Mammutprogram steht bevor

Bis zum Januar, also wenn das Winter-Transferfenster seine Tore öffnet, bieten sich dem 24-Jährigen noch eine Reihe von Möglichkeiten, sich ins Schaufenster zu stellen. In der Bundesliga tritt die Borussia noch gegen Freiburg (A), Hertha (H), Frankfurt (A) und Hoffenheim (H) an. Des Weiteren ist das letzte Gruppenspiel in der Champions League gegen Real (A) sowie die Zweitrunden-Partie im DFB-Pokal gegen Elversberg (A) angesetzt.

Körperlich beeinträchtigt ist Zakaria nach seinem Knieschaden nur noch in Teilen. „Ich bin auf dem richtigen Weg, aber es ist ja auch klar, dass ich nach acht oder fast neun Monaten noch nicht die Luft habe, um wieder voll da zu sein. Aber der Trainer gibt mir die nötige Zeit, mich nach und nach wieder einzufinden“, sagt er.