Wolfsburgs Svanberg bei Sporting Lissabon auf dem Zettel?
von FussballeckMattias Svanberg soll laut der Zeitung „A Bola“ auf der Liste von Sporting Lissabon für einen Wintertransfer stehen. Der Mittelfeldspieler bringt vor allem eine große Vielseitigkeit mit. Gerade das macht ihn auch für Sporting interessant. Ein Abgang des schwedischen Nationalspielers wäre für den VfL Wolfsburg nur schwer verkraftbar.
Sportings Trainer macht das Ganze heiß
Sportings Trainer Rúben Amorim befeuerte die Gerüchte um den Schweden nach dem Ligapokalspiel gegen CD Tondela am Samstag (2:1). „Ein vielseitiger Spieler, der auf mehreren Positionen spielt“, sagte der 38-Jährige über Svanberg. „Das ist sehr wichtig. Ich werde es Ihnen nicht konkret sagen, aber die Idee ist, die eine oder andere Position mit einem vielseitigen Spieler zu verstärken, der mehrere Positionen spielen kann, um alle Situationen abzusichern.“
Durch seine große Flexibilität im Mittelfeld würde der 32-fache Nationalspieler perfekt in das skizzierte Profil von Amorim passen. Der Wolfsburger kommt in dieser Saison bislang auf fünf Scorerpunkte und spielte die meiste Zeit im zentralen Mittelfeld. Svanberg war auch einer der wenigen, die bei Trainer Niko Kovač eine Art Konstante blieben. Der Schwede kam in der laufenden Saison in 18 von 19 möglichen Pflichtspielen zum Einsatz.
Was ist der Plan von Sporting?
Svanberg hat bei den Wölfen noch einen Vertrag bis 2027 und laut „Transfermarkt“ einen aktuellen Marktwert von 18 Millionen Euro. Diese Summe wäre Sporting für einen direkten Kauf zu viel. „A Bola“ mutmaßt, dass die Portugiesen deshalb eine Leihe mit anschließender Kaufoption für den Schweden planen könnten. Wie viel Geld Sporting für Svanberg in die Hand nehmen würde, ist nicht bekannt.
Jedoch darf man sich fragen, ob Wolfsburg daran interessiert ist, Svanberg zu verleihen. Dagegen spricht, dass der Schwede eine wichtige Säule im Kader ist und Kovač auf den Schweden setzt. Auch Wolfsburgs eher durchwachsene Hinrunde spricht gegen einen Wechsel. Die Wölfe stehen nach 16 Bundesliga-Spieltagen auf Rang zehn und haben sechs Punkte Rückstand auf die internationalen Plätze. Da dürfte man in der Autostadt großes Interesse haben, Svanberg zu halten.