1. Bundesliga

Wegen fast geplatztem Kruse-Deal: VfL dachte über Polter nach

12.02.2022

Frankfurt
0:2
VfL Wolfsburg

Da Union Berlin das erste Angebot vom VfL Wolfsburg für Max Kurse ablehnte, mussten sich die Verantwortlichen erstmal nach Alternativen umschauen. Der „Sport Bild“ zufolge war ein Gedanke, Sebastian Polter vom VfL Bochum zu holen. Doch da der Kruse-Wechsel dann doch noch klappte, blieb es bei einem Gedankenspiel. Und ob der Aufsteiger seinen Stürmer wirklich hätte ziehen lassen, scheint auch fraglich zu sein.

Polter spielt erfolgreichste Saison bisher

Nachdem Weggang von Wout Weghorst, brauchten die Wölfe Ersatz im Sturmzentrum. Deshalb loteten sie die Optionen aus und kamen auf Kruse. Doch die Eisernen wollten den 33-Jährigen nicht so leicht hergeben und lehnten das erste Wolfsburger Angebot ab. So waren die Verantwortlichen weiter auf der Suche nach Alternativen.

Eine soll laut der „Sport Bild“ Polter vom VfL aus Bochum gewesen sein. Der Mittelstürmer wäre wahrscheinlich für weniger zu haben gewesen sein als Kruse. Doch auch für den 30-Jährigen hätten die Niedersachsen eine Ablösesumme zahlen müssen, denn der gebürtige Wilhelmshavener besitzt beim Tabellenelften noch einen Vertrag bis 2023. Dort spielt er seine bisher erfolgreichste Saison. Mit sieben Toren und einer Vorlage in 20 Spielen, zählt der Rechtsfuß zusammen mit Miloš Pantovi? zu den Topscorern des Ruhrpottklubs.

Bochum hätte ihn wahrscheinlich nicht ziehen lassen

Der Ex-Wolfsburger scheint sich auch sehr wohl in Bochum zu fühlen, auch wenn Polter momentan hinter Jürgen Locadia nur zweite Wahl ist. Wie wichtig der Angreifer trotzdem für den VfL ist, hat er im letzten Bundesligaspiel gegen Hertha BSC bewiesen. Der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler wurde in der Halbzeit beim Stand von 0:1 aus Bochumer Sicht eingewechselt und schoss prompt in der 48. Minute den Ausgleich. Somit sicherte er dem Aufsteiger einen verdienten Punkt.

Da Polter sehr wichtig für den VfL Bochum ist, scheint es eher unwahrscheinlich, dass die Verantwortlichen ihn abgegeben hätten. Doch zu einem Angebot kam es auch nicht, da die Wolfsburger bei Kruse nochmal nachlegten und Union ihn so gehen ließ.

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