1. Bundesliga

Wahrheiten über BVB-Transfers seit 2014

27.09.2024

Borussia Dortmund
4:2
VfL Bochum

Borussia Dortmund hatden Kontakt zur Spitze gehalten. Mit dem 4:2 (1:2) gegen den VfL Bochum sprangder BVB am 5. Spieltag sogar vorübergehend auf Rang zwei. Das PortalFussballdaten.de nennt – mit Material von SPORT BILD – Wahrheiten aus 10 JahrenTransfers mit dem BVB.

Einer der jüngsten Transfers kann für die Borussia in dieserSaison noch entscheidend sein: Serhou Guirassy (28), für 18 Millionen vom VfBStuttgart geholt, fügte sich bei seinem BVB-Debüt bestens ein.

Den Stürmer aus Guinea hatten die Dortmunder dank einerAusstiegsklausel für die o. g. Ablöse verpflichten können.

Umgekehrt musste die Borussia Tor-Maschine Erling BrautHaaland 2022 per Ausstiegsklausel, die sein Management um den inzwischenverstorbenen Carmine „Mino“ Raiola schon 2021, also nach nur eineinhalb Spielzeitenin Dortmund ziehen wollte, zu Manchester City abwandern lassen.

  • Für 60 Millionen Euro ging Haaland, der in 67Bundesliga-Spielen 62-mal traf, klar unter Marktwert.

1,03 Milliarden Euro

  • Wichtigste Zahl aus 10 Jahren Transfers mit dem BVB: 1,03Milliarden Euro.
  • So viel nahm der Verein durch Transfers ein.
  • Schon vor dem Transfer-Sommer lag dieser Wert bei 994,3Millionen Euro.

Mit dem Abgang von Nationalstürmer Niclas Füllkrug (31 / „Einsolcher Transfer, wie ihn der BVB getätigt hat, ist kein wirklicherVertrauensbeweis.“) zu West Ham United für 27 Mio. Euro und den zu erwartendenBoni für den 2023 an Real Madrid abgegebenen Jude Bellingham, den die„Königlichen“ für 103 Millionen Euro holten, ist die Milliarden-Markeüberschritten.

  • Kein anderer Bundesligist kommt in diesem Zeitraum aufhöhere Transfer-Einnahmen als der BVB.
  • Zum Vergleich: Leipzig liegt mit 753,2 Mio. Euro weit hinterder Borussia, Bayern München nahm auf Rang drei „nur“ 698,9 Mio. Euro durchTransfers ein.

Ein Coup vonBellingham

Bellingham war – Ebenso wie Ousmane Dembélé im Jahr 2017(zum FC Barcelona / Gesamt-Ablöse dank im Vertrag verankerter Bonus-Zahlungen:148 Mio. Euro) ein echter Coup.

Auch, so berichtete SPORT BILD (Ausgabe 37 / 2024), weil derenglische Nationalspieler und EM-Star von 2024 „seine Ablöse selbst hochtrieb,weil er dem Verein aus Dankbarkeit eine Summe bescheren möchte, die bei mehrals 100 Millionen Euro liegt.“

Nur 83 Millionen Euro

Beim von SPORT BILD präsentierten Ranking der Top-Verdienerder Bundesliga in Sachen Spielerwechseln liegt der BVB mit einem Plus von nur83 Millionen Euro aber nur auf Rang fünf.

  • Wesentlich höhere Einnahmen durch Spielerverkäufegenerierten seit 2014 u. a. der VfB Stuttgart (Rang 3), das vermeintlich„kleine“ Mainz 05 und 1899 Hoffenheim, die allesamt die100-Millionen-Euro-Marke überschritten.
  • Die TSG 1899 Hoffenheim nahm als „Transfer-Krösus“ gar mehrals 150 Mio. Euro ein.

Warum steht Borussia Dortmund „nur“ bei 83 Millionen?

DieWestfalen leisteten sich trotz Top-Management mit BVB-Idol Michael Zorc unddessen Nachfolger Sebastian Kehl in diesem Zeitraum auch haarsträubendeTransfer-Flops. Der für 30 Mio. Euro vom VfL Wolfsburg verpflichteteWeltmeister André Schürrle sei genannt, ebenso Ex-Nationalspieler Nico Schulz,den man 2019 für 25,5 Mio. Euro von 1899 Hoffenheim weg lotste und der zuletztunter Coach Marco Rose 2021/2022 eingesetzt wurde, ehe man seinen Vertrag imJuli 2023 auflöste.