1. Bundesliga

Tabellen 2023 – Pechvögel & Karten-Könige

Die Bundesliga im abgelaufenen Kalenderjahr – Das Portal Fussballdaten.de blickt (mit Material von SPORT BILD / Ausgabe 1, 2024) auf die Pechvögel in den einzelnen Statistiken. Auffällig: Ein deutscher Nationalspieler.

Borussia Dortmund hatte wenig Glück mit seinen Transfers. Der 30 Millionen Euro teure Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg hatte hohe Ausfallzeiten. Der für 15,5 Mio. Euro von Werder Bremen verpflichtete Bundesliga-Torschützenkönig Niclas Füllkrug (30) wurde in Diensten des BVB und zuvor bei Werder zum „Abseits-König“ des Jahres 2023.

In der „Rangliste des deutschen Fußballs“ des Kicker-Sportmagazins (erschienen am 4. Januar 2024) brachte Füllkrugs Gesamt-Leistung 2023 eine Einordung in die Kategorie „Nationale Klasse“. Das ist – bei allem Respekt vor Niclas Füllkrug – zu wenig für die Ansprüche beim BVB und bei der Nationalmannschaft.

„Nach einiger Anlaufzeit in Dortmund konnte der Nationalstürmer seine Scorer-Werte stetig verbessern“, schrieb der Kicker in seiner Begründung, „er deutete auch in der Champions League einen Aufwärtstrend an.“

26-mal Abseits

Dennoch: Füllkrug lief 26-mal in die gegnerische Abseitsfalle. Damit liegt der Nationalspieler vor Rafael Borré (Frankfurt / Bremen) und dem Österreicher Karim Onisiwo von Mainz 05 (beide 22-mal im Abseits).

Richtig auf die Socken bekam es Weltmeister Exequiel Palacios von Bayer Leverkusen. Der Argentinier ist der einzige aktuelle Weltmeister in der Bundesliga und der Spieler, der im Kalenderjahr 2023 am häufigsten gefoult wurde – 67-mal erwischte es ihn.

27-mal auf der Auswechseltafel

Doch der japanische Nationalspieler ist auch der Profi, der 2023 am häufigsten ausgewechselt wurde.

  • 27-mal spielte Asano ein Spiel nicht bis zum Ende, damit liegt er jeweils nur eine Partie vor dem Köln-Duo Linton Maina und Florian Kainz (26 bzw. 25 Auswechslungen).
  • Die meisten Gelben Karte sammelte 2023 der Mainzer Dominik Kohr – 13-mal erhielt er Gelb.
  • Kevin Akpoguma von 1899 Hoffenheim sah 12 Verwarnungskarten, Leonardo Bittencourt von Werder Bremen elf.