1. Bundesliga

Studie: Idealer Kader mit 16 Profis plus 4 Nachwuchsspieler

Im Idealfall besteht der Kader eines Fußball-Bundesligisten aus 16 Profis mit hohem Marktwert sowie vier Spielern aus der eigenen Jugend. Dies geht aus der Bachelorarbeit des ehemaligen Bundesliga-Profis Benjamin Kessel hervor. Gemäß der durchgeführten Studie vereinnahmen 16 Spieler 90 Prozent der Gesamtspielzeit auf sich. Bei einer durchschnittlichen Kadergröße von 22 kommen somit sechs Profis nahezu nicht zum Einsatz.

Es bestehe "kein Zusammenhang zwischen der Größe eines Kaders und dem sportlichen Erfolg", sagte Kessel, mitterweile in der Nachwuchsabteilung des Zweitligisten Eintracht Braunschweig tätig. Lediglich in der eng getakteten Pandemie-Spielzeit 2020/21 habe ein größerer Kader tendenziell auch zu einer besseren Platzierung geführt. 

Im Zuge seiner Arbeit im Studiengang "Sportbusiness Management" hatte Kessel in den Spielzeiten von 2018/2019 bis 2020/2021 insgesamt 54 Mannschaften und knapp 3670 Spieler anhand der Kriterien sportlicher Erfolg, Kadergröße, Marktwert sowie Einsatzzeit der einzelnen Spieler untersucht.
(sid)