Schmadtke: Bundesliga sollte "kein Oase mit eigenen Regeln" sein
von Jean-Pascal Ostermeier | sid2:2
Jörg Schmadtke kann sich Gehaltsobergrenzen im Fußball durchaus vorstellen. "Man kann sich grundsätzlich Gedanken über eine Obergrenze machen, allerdings muss das dann weltweit funktionieren", sagte der Geschäftsführer Sport des Bundesligisten VfL Wolfsburg im Gespräch mit Amazon Music.
Allerdings warnte Schmadtke: "Wir sollten uns in der Bundesliga keine Oase mit eigenen Regeln schaffen, denn das wäre für die Liga nicht produktiv." Die gezahlten Gelder würden zwar auch wieder reingeholt, daher sei es kein Topf ohne Boden, sagte Schmadtke, schränkte allerdings ein: "Zugegebenermaßen wird aber zu viel verdient, wovon ich selbst natürlich auch ein Profiteur bin."
Außerdem solle man Stimmen aus der Fanszene, wonach sich der professionelle Fußball zu sehr von der Basis entferne, nicht ignorieren. "Unserer Aufgabe werden wir nur gerecht, wenn wir den Fan auch im Blick haben und nicht an ihm vorbei handeln", sagte Schmadtke. Man müsse sich die Frage stellen, wie weit die Kommerzialisierung noch tragbar und ertragbar sei.
(sid)
Allerdings warnte Schmadtke: "Wir sollten uns in der Bundesliga keine Oase mit eigenen Regeln schaffen, denn das wäre für die Liga nicht produktiv." Die gezahlten Gelder würden zwar auch wieder reingeholt, daher sei es kein Topf ohne Boden, sagte Schmadtke, schränkte allerdings ein: "Zugegebenermaßen wird aber zu viel verdient, wovon ich selbst natürlich auch ein Profiteur bin."
Außerdem solle man Stimmen aus der Fanszene, wonach sich der professionelle Fußball zu sehr von der Basis entferne, nicht ignorieren. "Unserer Aufgabe werden wir nur gerecht, wenn wir den Fan auch im Blick haben und nicht an ihm vorbei handeln", sagte Schmadtke. Man müsse sich die Frage stellen, wie weit die Kommerzialisierung noch tragbar und ertragbar sei.