Remis in Stuttgart: Hertha-Coach Korkut sieht «gute Zeichen»
von Marcel Breuer | dpa2:2
Die erste Dienstreise hatte es für Tayfun Korkut gleich in sich. Umso mehr Mühe gab sich der neue Trainer von Hertha BSC, der Öffentlichkeit und den eigenen Fans das 2:2 (1:2) beim VfB Stuttgart als hoffnungsvollen Startschuss seiner Amtszeit zu verkaufen.
Alle Spieler hätten «sich reingehauen» und nie aufgegeben, so dass die Berliner am Ende verdientermaßen einen 0:2-Rückstand noch egalisiert hätten, lobte Korkut und bilanzierte: «Das sind alles gute Zeichen für uns. So wollen wir jetzt erstmal weitermachen!»
Stürmer Stevan Jovetic sicherte der Hertha im Kellerduell der Fußball-Bundesliga per Doppelpack einen lange nicht für möglich gehaltenen Punkt - und dem neuen Coach damit einen zumindest halbwegs gelungenen Einstand. Der sparte nach dem Gastspiel bei seinem Ex-Club dann auch nicht mit Lob, wollte seine Profis offenbar auch mit öffentlichen Schmeicheleien für sich gewinnen.
«Riesenkompliment» für «mutigen Auftritt»
Er müsse seinem Team «ein Riesenkompliment» für einen «mutigen Auftritt» machen, bemerkte Korkut fast ein wenig euphorisiert. Und dankte seinen Spielern obendrein für «die Aufmerksamkeit» und «die Neugier» in der ganzen Trainingswoche, für «das Gefühl», das die Profis «dem ganzen Trainerteam gegeben» hätten.
Trotz all dieser Bekundungen hat sich die Lage der Hertha freilich bislang nicht entscheidend verbessert. Die Berliner stehen als Tabellen-14. nach wie vor nur knapp vor dem Relegationsrang, den im Moment der FC Augsburg belegt. Und auch sportlich lief im Premierenspiel unter Korkut - sechs Tage nach dem Rauswurf von Ex-Coach Pal Dardai - über weite Strecken vieles unrund, vor allem defensiv. Die Herthaner sind seit fünf Ligaspielen nacheinander sieglos und weiter fester Bestandteil des unteren Tabellendrittels.
Korkut bleibt realistisch
Ob Korkut das Team wirklich wird aus dem Keller führen können, bleibt abzuwarten. «Wir werden jetzt in den kommenden Wochen unser Bestes geben, um bessere Resultate zu erzielen», sagte Stürmer Jovetic, der die Stuttgarter Führung durch Omar Marmoush (15. Minute) und Philipp Förster (19.) durch zwei Tore (40./76.) ausgeglichen hatte.
Rein sportlich ordnete auch Korkut die Lage realistisch ein. Zwar könne man mit diesem Start gut leben, dennoch sei der Punktgewinn noch «kein großer Schritt» gewesen. «Jetzt geht es darum, dass wir die nächsten Schritte machen.» Ein solcher soll am kommenden Samstag folgen, wenn Arminia Bielefeld in Berlin zu Gast ist. Bei Korkuts Heimpremiere gegen den Tabellen-17. ist ein Sieg fast eine Art Pflichtaufgabe - auch damit der viel beschworene neue Schwung bei der Hertha nicht gleich wieder Vergangenheit ist.
(dpa)
Alle Spieler hätten «sich reingehauen» und nie aufgegeben, so dass die Berliner am Ende verdientermaßen einen 0:2-Rückstand noch egalisiert hätten, lobte Korkut und bilanzierte: «Das sind alles gute Zeichen für uns. So wollen wir jetzt erstmal weitermachen!»
Stürmer Stevan Jovetic sicherte der Hertha im Kellerduell der Fußball-Bundesliga per Doppelpack einen lange nicht für möglich gehaltenen Punkt - und dem neuen Coach damit einen zumindest halbwegs gelungenen Einstand. Der sparte nach dem Gastspiel bei seinem Ex-Club dann auch nicht mit Lob, wollte seine Profis offenbar auch mit öffentlichen Schmeicheleien für sich gewinnen.
Er müsse seinem Team «ein Riesenkompliment» für einen «mutigen Auftritt» machen, bemerkte Korkut fast ein wenig euphorisiert. Und dankte seinen Spielern obendrein für «die Aufmerksamkeit» und «die Neugier» in der ganzen Trainingswoche, für «das Gefühl», das die Profis «dem ganzen Trainerteam gegeben» hätten.
Korkut bleibt realistisch
Ob Korkut das Team wirklich wird aus dem Keller führen können, bleibt abzuwarten. «Wir werden jetzt in den kommenden Wochen unser Bestes geben, um bessere Resultate zu erzielen», sagte Stürmer Jovetic, der die Stuttgarter Führung durch Omar Marmoush (15. Minute) und Philipp Förster (19.) durch zwei Tore (40./76.) ausgeglichen hatte.
Rein sportlich ordnete auch Korkut die Lage realistisch ein. Zwar könne man mit diesem Start gut leben, dennoch sei der Punktgewinn noch «kein großer Schritt» gewesen. «Jetzt geht es darum, dass wir die nächsten Schritte machen.» Ein solcher soll am kommenden Samstag folgen, wenn Arminia Bielefeld in Berlin zu Gast ist. Bei Korkuts Heimpremiere gegen den Tabellen-17. ist ein Sieg fast eine Art Pflichtaufgabe - auch damit der viel beschworene neue Schwung bei der Hertha nicht gleich wieder Vergangenheit ist.
(dpa)