Pleite gegen Wolfsburg: Hertha schlittert in die Krise
von Jean-Pascal Ostermeier | sid0:5
Hertha BSC taumelt nach der nächsten ganz bitteren Pleite dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga entgegen. Gegen den formstarken VfL Wolfsburg hatten viel zu harmlose Berliner am Dienstag nie eine Chance, verloren hochverdient mit 0:5 (0:3) und sind zurück im Krisenmodus. Vier Tage vor dem wichtigen Stadtderby gegen Union Berlin beendete Hertha die Hinrunde auf Tabellenplatz 17 und droht, den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren.
Mattias Svanberg (4.), Maximilian Arnold (31., Handelfmeter), Jonas Wind (34.), Ridle Baku (72.) und Omar Marmoush (86.) brachten dem Hauptstadt-Klub nach dem 1:3 beim VfL Bochum vom vergangenen Samstag die zweite Niederlage im Jahr 2023 bei. Zudem gewann Hertha von den vergangenen sechs Partien nur eine einzige. Ganz anders ist die Stimmung bei den Wolfsburgern, die nach ihrem sechsten Sieg in Serie an den Champions-League-Rängen schnuppern.
"Es braucht sich keiner Sorgen machen, dass wir strahlend dem Abstieg entgegengehen", hatte Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic vor dem Spiel gesagt. Und dann kam vor nur 29.483 Zuschauern im Olympiastadion diese erste Hälfte zum Vergessen. Früh fand der umtriebige Patrick Wimmer den freien Svanberg von der rechten Seite mit einer Freistoßflanke, der Schwede traf per Direktabnahme aus 13 Metern.
Offensive Antworten gelangen den Berlinern in der Folge nicht, auch die neu in die Startelf gekommenen Dodi Lukebakio und Suat Serdar halfen kaum. Nicht eine vernünftige Torchance erarbeitete sich die Hertha im ersten Durchgang. Stattdessen drückte der VfL die zu passiven Gastgeber immer wieder in die eigene Hälfte - und nahm deren Geschenke gerne an.
Einen Svanberg-Freistoß aus rund 18 Metern blockte der in der Mauer stehende Lukebakio im Strafraum völlig unnötig mit dem Arm - Arnold verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. Nur drei Minuten später spielte Wolfsburg einen Konter erstklassig aus, bis Wind den Ball über Hertha-Torwart Oliver Christensen hinweg ins Tor lupfte. "Wir wollen euch kämpfen sehen", hallte es durch das Olympiastadion. Zur Halbzeit gab es ein gellendes Pfeifkonzert der Hertha-Fans.
Nach der Pause kamen die Berliner etwas mutiger aus der Kabine, ohne jedoch allzu gefährlich zu werden. Lukebakio versuchte einiges, wobei sein Zirkelball aus halbrechter Position in der 51. Minute klar links am Tor vorbeiging. Das Spiel flaute merklich ab, doch gelegentlich vermochten die Wolfsburger noch zu glänzen. Der aufgerückte Baku veredelte eine schöne Vorarbeit von Svanberg eiskalt zum vierten VfL-Treffer.
(sid)
Mattias Svanberg (4.), Maximilian Arnold (31., Handelfmeter), Jonas Wind (34.), Ridle Baku (72.) und Omar Marmoush (86.) brachten dem Hauptstadt-Klub nach dem 1:3 beim VfL Bochum vom vergangenen Samstag die zweite Niederlage im Jahr 2023 bei. Zudem gewann Hertha von den vergangenen sechs Partien nur eine einzige. Ganz anders ist die Stimmung bei den Wolfsburgern, die nach ihrem sechsten Sieg in Serie an den Champions-League-Rängen schnuppern.
"Es braucht sich keiner Sorgen machen, dass wir strahlend dem Abstieg entgegengehen", hatte Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic vor dem Spiel gesagt. Und dann kam vor nur 29.483 Zuschauern im Olympiastadion diese erste Hälfte zum Vergessen. Früh fand der umtriebige Patrick Wimmer den freien Svanberg von der rechten Seite mit einer Freistoßflanke, der Schwede traf per Direktabnahme aus 13 Metern.
Einen Svanberg-Freistoß aus rund 18 Metern blockte der in der Mauer stehende Lukebakio im Strafraum völlig unnötig mit dem Arm - Arnold verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. Nur drei Minuten später spielte Wolfsburg einen Konter erstklassig aus, bis Wind den Ball über Hertha-Torwart Oliver Christensen hinweg ins Tor lupfte. "Wir wollen euch kämpfen sehen", hallte es durch das Olympiastadion. Zur Halbzeit gab es ein gellendes Pfeifkonzert der Hertha-Fans.
Nach der Pause kamen die Berliner etwas mutiger aus der Kabine, ohne jedoch allzu gefährlich zu werden. Lukebakio versuchte einiges, wobei sein Zirkelball aus halbrechter Position in der 51. Minute klar links am Tor vorbeiging. Das Spiel flaute merklich ab, doch gelegentlich vermochten die Wolfsburger noch zu glänzen. Der aufgerückte Baku veredelte eine schöne Vorarbeit von Svanberg eiskalt zum vierten VfL-Treffer.
(sid)