Nach verweigertem Handschlag: Union suspendiert Fofana
von Jean-Pascal Ostermeier | sid2:0
Nach dem verweigerten Handschlag mit Trainer Urs Fischer in der Champions League hat Fußball-Bundesligist Union Berlin Stürmer David Fofana für eine Woche suspendiert. Der 20-Jährige habe sich in einem persönlichen Gespräch mit Fischer und Geschäftsführer Oliver Ruhnert entschuldigt, dennoch werde er bis kommenden Mittwoch "individuell trainieren", sagte Pressesprecher Christian Arbeit vor der Partie bei Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Fofana verpasst somit auch das Pokalspiel am kommenden Dienstag (18.00 Uhr/Sky) beim VfB Stuttgart. Bei der Niederlage gegen die SSC Neapel (0:1) war Fofana in der 70. Minute ausgewechselt worden und hatte Fischer ignoriert. "Es geht um das Team, es geht immer darum, wie man sich nach Entscheidungen verhält", sagte Fischer: "Fußball ist immer noch ein Teamsport, da muss man sich manchmal unterordnen. Ich hoffe, dass er aus solchen Situationen lernt."
Dabei hat Union nach neun Pflichtspielniederlagen in Folge genug Probleme, in Bremen stehen die Köpenicker und Fischer gehörig unter Druck. Italienische Medienberichte, wonach Innenverteidiger Leonardo Bonucci sehr unglücklich mit seiner Reservistenrolle bei den Köpenickern sein soll, bezeichnete Fischer unterdessen als "Ente". Aber: "Wir liefern aktuell Schlagzeilen, das ist absolut unnötig. Mit der Resultat-Krise haben wir genug zu tun", sagte Fischer: "Es geht darum, wieder in die Spur zu kommen."
(sid)
Fofana verpasst somit auch das Pokalspiel am kommenden Dienstag (18.00 Uhr/Sky) beim VfB Stuttgart. Bei der Niederlage gegen die SSC Neapel (0:1) war Fofana in der 70. Minute ausgewechselt worden und hatte Fischer ignoriert. "Es geht um das Team, es geht immer darum, wie man sich nach Entscheidungen verhält", sagte Fischer: "Fußball ist immer noch ein Teamsport, da muss man sich manchmal unterordnen. Ich hoffe, dass er aus solchen Situationen lernt."
Dabei hat Union nach neun Pflichtspielniederlagen in Folge genug Probleme, in Bremen stehen die Köpenicker und Fischer gehörig unter Druck. Italienische Medienberichte, wonach Innenverteidiger Leonardo Bonucci sehr unglücklich mit seiner Reservistenrolle bei den Köpenickern sein soll, bezeichnete Fischer unterdessen als "Ente". Aber: "Wir liefern aktuell Schlagzeilen, das ist absolut unnötig. Mit der Resultat-Krise haben wir genug zu tun", sagte Fischer: "Es geht darum, wieder in die Spur zu kommen."